Weisheiten

Wer hat schon die Antworten auf alle Fragen? Einen solchen Menschen gibt es nicht. Und auch Spruchinsel.de hält nicht die Lösungen für alle Probleme parat. Allerdings finden Sie hier Lebensweisheiten, die immer richtig sind, auch wenn Sie mit dem eigentlichen Problem scheinbar nichts zu tun haben. Möchten Sie jemandem Weisheiten mit auf den Weg geben oder sind Sie selbst auf der Suche nach schlauen Sprüchen, um eine schwierige Situation zu meistern? Wenn Sie einmal einen weisen Rat geben müssen oder selbst einen benötigen, werden Sie auf Spruchinsel.de garantiert die richtigen Worte finden!

Einbahnstraße

Bahnhöfe sind ein Wagnis der Sehnsucht und Erleichterung
Alles endet dort, wo es einst begann
Liebe und Freundschaften fangen gerade erst an
Wir haben keine Ahnung, was der Himmel alles kann

Ständig ein Wettlauf mit Zeit und Raum
Ein Tag ohne Druck und Sorgen wird zum Traum
Alles beginnt jetzt und alles fängt neu an
Wir haben keine Ahnung, was der Himmel alles kann

Der Himmel ist ein Zug, an derem Bahnsteig einer steht
Und dieser jener, ständig auf und niedergeht
Die Sehnucht packt ihn und er nahm sie sich an
Er hat keine Ahnung, was der Himmel alles kann

Den Unterschied zwischen Nähe und Ferne
Finden wir im Himmel, im Zuge der Sterne
Lehn dich zurück, schau in die Nacht und entspann
Vielleicht bekommst du eine Ahnung, was der Himmel alles kann

Einbahnstrassen sind so einfach wie auch toll
Man weiß direkt, was man tut und auch tuen soll
Der Himmel ist eine Strasse mit nur einer einer Bahn
Und er weiß genau, was er tut und was er selber kann

Ich reisse und renne

Ich kann es nicht beschreiben
Verstehen sowieso nicht mehr
Weg und immer weiter treiben
Mein Herz, das brennt zu sehr

Decke übern Kopf und Tschüss
Ein letzter Blick, Auf Wiedersehen
Ich steh neben mir, wenn ich dich küss
Einsamkeiten durch die Gegend wehen

Dieser Weg ist Fantasie
Weglaufen, reine Träumerei
Mein Herz singt deine Melodie
Ich fühl mich gefangen, nie frei

Ich reiss mich los und renne weg
Ich muss jetzt raus und laufen
Nachts, durch Regen, tiefsten Dreck
Nicht mehr an uns glauben

Doch da war mehr zwischen uns
Egal, ich habe mich entschieden
Wegzulaufen keine Kunst
Ich finde meinen Frieden

Plötzlich bist du wieder ganz nah
Hör auf mich zu entführen
Geh weg, ich spüre die Gefahr
Ich will dich nicht mehr berühren

Ich schlag dich beiseite und geh
Ich habe nun andere Pläne
Ich hoffe, dass ich dich nie, nie wieder seh
Über mein Gesicht läuft die allerletzte letzte Träne

Triste Welten

Wie trist wäre die Welt..
Wie atemberaubend sie doch nicht wäre..
Wie glaubhaft sind die Worte der Menschen..
Welch Lügen sie doch verbreiten..
Die Welt..
Wir waren uns einig,
nicht einig zu sein.

Wie trist wäre die Welt..
Wie atemberaubend sie doch nicht wäre..
Wie glaubhaft sind die Worte der Menschen..
Welch Lügen sie doch verbreiten..
Die Welt..
Wir waren uns einig,
nicht einig zu sein.

Brescheibung des Menschen

Eine Nacht im Paradies ist wie jede Nacht der Welt
Wenn der Mensch nicht bei dir ist, der dir so fehlt
Eine Nacht im Paradies kann ein Herz vernichten
Ein Gedicht mit unendlich vielen Geschichten

Die Geschichte begann mit einem kleinen Mann
der Familie kennt, aber niemals erfahren kann
was Familie und Liebe wirklich vereint
Alles nur Trug und Lug, Schleier und Schein

Der Mann wurd groß und wollte nach den Sternen greifen
Wollte am Liebsten mit seinen Füssen die Welt durchstreifen
Doch die Füssen konnten ihn nicht weit tragen
Warum?

Warum ist er heute da wo er glaubt zu sein
Warum ist er heute hier und oft nun doch so allein
Warum konnt er niemanden Leben beglücken
Warum musste er sich, wenns ernst wurd, stets drücken

Fragen über Fragen und doch nie zu antworten gewusst
Noch heute ist er sich nie ganz bewusst
Lebt er wirklich oder ist alles um ihn rum nur Phantasie
Das zu hinterfragen, versucht er Mithilfe der Poesie

Doch Poesie scheint auch nicht immer das zu sein
was alle glauben
Sie gibt Liebe und Gefühl
doch im selben Moment fängt sie an diese wieder zu rauben

Was ist das für eine Welt? Eine Welt? Ja eine Welt
Werden wir je leben? Frei wie ein Vogel, vollkommen entfesselt
Der große Mann denkt nein und schließt sanft die Augen
Die Sinne gefasst und bereit alles aufzusaugen

Jede kleine Freude, jedes kleine „Dankeschön“
Jede kleine Geste, und jedes liebe Wort
wären schon ein kleiner Schritt zum glücklich sein
Doch er schüttelt den Kopf, einsam und allein

Jeden Tag beginnt er sich neu zu fragen, was habe er erreicht
Jeden Tag beginnt die Frist, die jede Nacht verstreicht
Die Frist, etwas zu ändern, etwas besser zu machen
Wieder zu singen, zu tanzen, zu leben und lachen
Endlich wieder als Mensch im Paradies zu leben
Er würde alles, sein Leben, sein Geld und seine Seele dafür geben

Hast du dich gefragt, wer ist dieser große Mann?
Und wieder dreht sich die Geschichte, dort wo alles begann

Denn dieser Mann bist du
oder Frau
egal
jedenfalls Mensch

Ja genau, du bist gemeint. Ich hab dich beschrieben
Über dich Nachgedacht und deine Geschichte geschrieben
Hab deine Welt für 5 min aus den Ankern gehoben
und deine Gedanken ein wenig verschoben

Eine Nacht im Paradies ist wie jede Nacht der Welt
Wenn der Mensch nicht bei dir ist, der dir so fehlt
Eine Nacht im Paradies kann ein Herz vernichten
Denn dies ist ein Gedicht mit unendlich vielen Geschichten

Ich habe dich, den Menschen, beschrieben

Einsame Clowns

Ich ging durch den Park und dacht
ein Mann auf der Bank in tiefster Nacht
er saß einfach da und versank im Tief
sein Atem, seine Augen, alles schlief

Neben ihm nahm mein Gedanke Platz
ich schaute ihn an, sagte nichts, keinen Satz
er schrack auf und flehte mich an
bring mich zum lachen, mach was du kannst

Ich sagte, geh in den Zirkus, da ist ein toller Clown
er bringt alle zum lachen, Männer und Frauen
sogar dich würde er noch zum lachen bringen
auf einmal Stille, Vögel hörten auf zu singen

Er sah mich an und sagte mit leisem Hauch
keine Schminke, kein Kostüm, das weiß ich auch
aber ich bin der Clown, schau mich an
Im Zirkus der Lacher, im Leben arm dran

Erschrocken und sehr bedächtig ging ich weg
Der Schock darüber, die Nacht, der Schreck
Aussen Lustig, innen einsam allein
Ich bin glücklich, mein Gewissen ist rein

Jung und für immer jung

Für immer jung. Wer wünscht sich das nicht?
Doch was bringt das „jung sein“ mit sich?
Der Gedanke sich immer frei und jung fühlen zu müssen,
wenn man alt ist, lässt den Wunsch des jung sein stetig lauter werden.

Im Guten aufzuwachsen um später im Bösen überleben zu können.
Aber die Voraussetzung ist eben das Gute beim Aufwachsen.
Später untergehen und mit dem Leben nicht wirklich zurecht kommen,
tun die, die im Bösen aufgewachsen sind.

Sei verwegen und couragiert sowie konziliant und gefällig.
Das hält jung. Erinner dich immer wo du herkommst und du bleibst jung.
Denk an deine Kraft, dein Herz und dein Kopf.
Reagiere ruhig und wie der Engländer zu sagen pflegt „prepared to compromise“.
Das hält jung.

Weisheiten der Zeit

Wir beschleunigen das Leben (Facebook, Online Zeitungen, Handys, e-Mails, E-Meetings, SMS)
in der Angst wir könnten etwas verpassen.
Und indem wir es beschleunigen,
verpassen wir es.

Tag für Tag drängt uns das Leben zu mehr verzicht
Und Tag für Tag brauchen wir das Leben in seiner vollsten Natur
Wir durchleben Schmerz, Liebe, Trauer, Glück und Freude
Doch alles ist vergänglich. Es ist nur ein Moment. Ein Momentum.

Die größte revolutionäre Erfindung der Industrialisierung war nicht die Glühbirne
oder die Dampflock sondern die Uhr.
Eine Uhr zeigt uns auf fatale Weise,
bei jedem Blick darauf, wieviel Sekunden ich nun weniger zu leben habe.
Jede Sekunde die verstreicht, ist eine Sekunde weniger im Leben.

Ich verzeihe dir Tiger

Wie ein Tiger, hast du dich angeschlichen,
auf leisen Pfoten, mit samtenen Tatzen,
mit zarten Gesten,
mit zärtlichen Küssen,
die mein Herz geschmolzen haben,
hast du dich in mein Herz geschlichen.
Hast es verbrannt mit Sehnsucht gebannt,
und selbst die Liebe nicht gekannt.

Konntest so nah bei mir sein,
verloren zwischen den Nächten
haben wir uns aneinandergeschmiegt
um zu vergessen, was uns trennt.
Eine rastlose Suche trieb dich in den nächsten Tag,
ruhelos ziehst du umher und siehst mich nicht mehr.
Auf der Suche nach dem Glück kommst du nie mehr zu mir zurück,
Erfolg soll dich erfüllen und die Leiter willst du erklimmen,
siehst nicht nach  links und rechts, willst nicht fühlen was du fühlst.
Wenn ich von Liebe rede, siehst du mich verständnislos an,
dein Blick tut dann so weh, vielleicht verstehst du es irgendwann.

Wie ein Tiger hast du mich angefaucht,
meine Träume ins Blut getaucht,
die Krallen haben meine Haut zerfetzt.
Hoffnungen zerstört und mich verletzt.
Monate vergingen und die Wunden waren geheilt,
als deine Gefühle stärker waren als dein Verstand.
Fehler im System brachten dich kurz zurück zu  mir,
hast zart geschnurrt, ich glaubte dir.
Doch zerrissen bist du innerlich,
und kannst dich nicht entscheiden für mich.
Jetzt bist du gegangen für immer,
sagst du willst mich nicht noch mehr verletzen.
Die Suche weiterführen bis in alle Ewigkeit.
Richte den Blick nach innen, auch wenn es weh tut,
aber erst dort wirst du die Antworten finden und
Glück und Zufriedenheit.
Du bist mein Tiger, doch ich seh dich nie wieder.
Aber – ich verzeihe Dir.

Wanken und denken

gerate ins wanken. knicke um. kehre um.
es passiert ständig und unaufhörlich. wanke noch immer.
erkenne das sein. erkenne das ich. erkenne das du.
…wanke immer noch.
durchlebe glück. schmerz. liebe. pech und leben.
sterbe an neugier. neid und eifersucht.
wanke gen abgrund aber falle nicht.
sehe mich. dich. aus zwei mach eins.
aus wanken mach still. stand. stillstand.

gerate ins wanken. knicke um. kehre um.
es passiert ständig und unaufhörlich. wanke noch immer.
erkenne das sein. erkenne das ich. erkenne das du.
…wanke immer noch.
durchlebe glück. schmerz. liebe. pech und leben.
sterbe an neugier. neid und eifersucht.
wanke gen abgrund aber falle nicht.
sehe mich. dich. aus zwei mach eins.
aus wanken mach still. stand. stillstand.

Herbst im Herbst

Der Sturm weht durch die Luft
Die Zeit nimmt das, was die Zeit selbst schuf

Du stehst am Fenster ganz allein
Siehst wie die Zeit zu seinen scheint

Deine Erinnerungen verblassen wie die Farben
Die Zeit heilt die Wunden aber nie die Narben

Du wolltest immer nur du selbst sein
Gehst damit aber immer mehr ein

Tausend Wünsche und Fragen
Der Sturm wird heftig, er wird es wagen

Er wagt sich zu kämpfen durch den Wald
und auch die Hoffnung sie kämpft bald

Aber der Kampf scheint verloren
Dein Herz eingefroren

Dein Herz eiskalt und verletzt
Der Sommer durch den Herbst ersetzt

Die Zeit immer mehr verinnt
Und der Tod am Ende immer gewinnt

Ausreden für die Schule

Ich kann nicht glauben das wir schwänzen
Und welche Ausrede hast du benutzt?
Ich habe gesagt, dass ich krank bin
Das darfst du nicht auch noch sagen
Denn Schule ist für mich total blöd
Du willst auch krank sein?
Das geht nicht
Vielleicht sage ich einfach dass Oma tot ist
Und Opa stirbt dann nächste Woche
Aber eine Magenvergiftung kann auch helfen
Ich bin krank, und du?

Mein Beileid

In den letzten Stunden hast du es gemerkt
Und sofort ins Krankenhaus gefahren
Du hast dich von deinem Vater verabschiedet
Und das war das richtige Weg

Du hast dich an seine Seite gesetzt und ihm verziehen
Du hast ihm keine Vorwürfe mehr gemacht
Kurz vor seinem Tod hast du die Kurve bekommen
Das war der richtige Weg

Dein ganzes Leben hat dich das nicht so berührt
Doch jetzt wo dein Vater gegangen ist wirst du traurig
Du denkst auch an schöne Momente des Lebens mit ihm
Glaub mir, es war der richtige Weg

Die Moral

Wer wirklich moralisch ist – werfe den ersten Stein.
Es wird keiner tun. Moralisch leben, heisst sterben.
Für viele ist das einzig moralische im Leben der Tod.
Aber auch das ist nur eine Art und Weise der Definition des Wortes Moral.

Vielleicht handeln wir jeden Tag höchst moralisch und merken es nicht einmal –
so verhält es sich ja auch mit der Lüge.
Aber ist die Lüge das Gegenteil von Moral?
Oder ist die Lüge gar Moral?

Nein die Lüge ist nicht das Gegenteil von Moral.
Sie ist das Gegenteil von Ehrlichkeit.
Aber Ehrlichkeit heisst nicht gleich Moral.
Illoyalität ist vielleicht das Gegenstück der Moral.

Abschied für immer

Ade mein guter Freund,
der Abschied ist schon heut.
Doch tut er nicht so weh,
da ich weiß, dass ich dich wiederseh.

Schon bald, da kannst du sicher sein,
da lade ich dich zu mir ein.
Bei Wein, Pralinen und frohem Gesang,
bist du mir hoffentlich wohl getan.

Dann wandeln die Katzen auf dem Dach
und ziehen ihre Kreise nach und nach.
Wollen sehen was wir treiben
und eröffnen den Reigen.

Mein Freund ich bin schon ganz froh,
denn du fehlst mir einfach so.
Ein Abschied auf Zeit Gott sei Dank,
hebt hoch die Gläser voll heiterem Trank!

Bleib gesund

Wer viele Menschen kennt, ist klug,
wer sich jedoch selbst kennt, ist erleuchtet.
Wer sich selbst mag, erkannte wer er ist,
wer sich nicht mag, wird es nimmermehr erkennen.

Wer sich selbst und Hindernisse überwindet, ist stark und mächtig.
Wer mächtig ist, hat genügend Willen um für sich zu kämpfen.
Wer kämpft, merkt sich seinen Platz, seinen Platz an den er hin gehört.
Wer seinen Ort niemals verliert, wird niemals untergehen,
nur die Welt mit anderen Augen sehn.
Wer die Welt mit anderen Augen sieht, lebt lange und glücklich.

Zu deinem Genesungstag wünsche ich dir all das und noch
viel mehr, gebe deine Wünsche nie mehr her! Behalte Sie und
denk an sie, sie nützen dir und halten dich!

Bleib gesund, fromm und heiter, lass dich niemals von schlechten
Taten leiten und bleibe immer du selbst!

Man muss den Menschen danken

Die Menschen haben immer viel dazu beigetragen
Und sie sollten es immer wieder wagen
In schwachen Momenten zueinanderzustehen
Und niemals im Kriege auseinanderzugehen

In schweren Momenten des Lebens ist es klar
Das nur noch eins zählt, und das ist wahr
Nämlich Dankbarkeit und Liebe
Keine Schläge, keinen Unmut, keine Hiebe

In groben Momenten des Lebens halten wir alle zusammen
Deswegen muss ich dir danken, liebe Menschheit
Denn du hast zwar schon vieles auf dieser Erde versaut
Und bestimmt haben die Menschen noch nicht alles davon verdaut
Aber wenn es hart auf hart kam und du am Ende warst
Haben die Menschen sich zusammen gekarrt
Sie haben sich gegenseitig unterstützt und gaben sich Halt
Nur noch Liebe, keinen Krieg und keine Gewalt

Die Menschen haben immer viel dazu beigetragen
Und sie sollten es immer wieder wagen
In schwachen Momenten zueinanderzustehen
Und niemals im Kriege auseinanderzugehen

In schweren Momenten des Lebens ist es klar
Das nur noch eins zählt, und das ist wahr
Nämlich Dankbarkeit und Liebe
Keine Schläge, keinen Unmut, keine Hiebe

8 Stunden zu spät

Jeden Morgen aufstehen um 7 Uhr
Und jeden Tag um 8 Uhr in der Schule sein
Die 8 ist mittlerweile eine Zahl die man nicht mag

8 Stunden Unterricht am Tag
8 Uhr in der Schule sein
8 Uhr ins Bett gehen
8 Geschwister
8 verschiedene Lehrer
8 Kinder die einen ärgern
8 Euro in der Woche Taschengeld
8 Paar Schuhe und Socken
8 verschiedene Hemden
8 Fächer in der Schule
8 Ausreden für das schwänzen der Schule
8 mal Ärger für das Schwänzen
und 8 Tage in der Woche keine Lust auf Schule

Lernt man seinen Partner kennen
Muss man erst den Ort benennen
Ist es dann das Netz im Web
Tanze ich den Trennungs-Rap

Denn solche Lieben halten nie
Alle wird es treffen, ihn oder sie
Denn Ausreden für die Trennung sind rar
Im Netz tummelt sich die Single-Schar

Und wenn es dann doch mal etwas werden kann
Muss man schauen wie ist der Mann
oder wie scheint die Frau zu sein
Treue da, Ehrlichkeit hier, Gewissen rein?

Die Bauern geben Gas

Dicke Bohnen und auch mehr
Dicke Kartoffeln sind sehr schwer
Dicke Gurken wiegen es nicht auf
Ein Bauernhof hat es drauf

Bauernregeln sind alt wie blöd
Sie sind langweilig, uninteressant und schnöd‘
Jeder sollte seine eigenen Regeln stellen
Oh, die Bauern meckern, was für Wellen

Regeln hier und Regeln da
Wird das Wetter heiß und klar
Fängt es bald zu regnen an
Der Bauer steht hier seinen Mann

Denn dank der Regel bleibt keine Frage offen
Und abends wird auch mal gesoffen
Damit am nächsten Tage Sonne scheint
Auch ’ne Regel, wie der Bauer meint

Ein Bauer sprach zum andern Mann
was man denn nun ändern kann

Der Mann war nicht sicher und guckte blöd
Dem Bauer wurde es zu schnöd

Er ging in sein Haus
und schaute dümmlich raus

Das Ende von der Geschicht‘
kloppen sich die beiden oder nicht?

Der Tod fährt mit

Er kommt und geht wann er will
Er nimmt mit und lässt da wen er will
Er ist der Tod

Er gibt und schenkt, nimmt und raubt
Er kommt zu den unmöglichsten Zeitpunkten
Er ist der Tod

Er kommt dann, wenn man es am wenigsten erwartet
Er kennt keine Gnade
Er ist der Tod

Er wird niemals verlieren und das tut weh
Er wird immer wieder aufstehen
Er ist der Tod

Er hat die Macht
Er hat die Gewissheit über Leben und Sterben
Er ist der Tod

Er wird auch dich holen – irgendwann
Er wird mich holen
Er ist der Tod

Ein Tod kommt selten allein
Manchmal darf es ein zweiter sein
Und ein zweiter kommt manchmal auch zu dritt
Ein Wanderung, ein scharfer Ritt

Der Tod ist gänzlich ein kauziges Ding
Du kannst ihn niederboxen im Ring
Du kannst ihn austricksen und verschwinden
doch wird er nie aufgeben und dich finden

Facebook

Wir lernten uns kennen im Internet
im vorigen Jahr im Dreißiger Chat.

Zuerst war´s nur Freundschaft, nicht mal sehr groß.
Doch plötzlich die Liebe ganz übergangslos.

Er schlich sich in unsere Herzen ein.
Wir wußten beide,es muss jetzt sein.

Aber frei ist keiner von uns beiden.
Wir mußten erfahren : Lieben heißt Leiden !

Uns trennen nicht nur die Kilometer.
Uns trennen ganze Welten,das weiß von uns jeder.

Du lebst in Deiner,da paß ich nicht rein.
Muß Liebe immer so grausam sein ?
Ich hoffe und wünsche Du findest die Kraft,
ein Leben in Liebe und Leidenschaft
mit mir zu beginnen. Ist das so schwer ?
Ich liebe Dich, mein Kuschelbaer !

Du kannst unser Leben verändern
Du kannst dich gegen uns stellen
Du kannst dich mit uns verbünden
Facebook du Arsch

Du machst uns süchtig
Du bist aber nicht lebensgefährlich
Du zerstörst Beziehungen
Facebook du Arsch

Dank dir müssen wir nicht mehr raus
Dank dir müssen wir nicht mehr reden
Danke, Facebook du Arsch

Der Blumentopf

Deinem großen blauen Blumentopf,
gehen viele Gedanken durch den Kopf.
„Wie kann ich es verstopfen, dauernd
alle Pflanzen umzutopfen?“ Im Frühling Blumen,
auch im Herbst und Winter, wer stellt denn die ganzen
Blumen unter?

Und wenn dann kommt der Gummibaum,
dann ist sowieso aus der Traum.
Pflanz doch lieber mal ein kleines Hühnchen
Oder wenn du willst auch ein Kaninchen.
Auch ein schlimmer Junge, wär im Blumentopf
gelungen.
Verschenkt mich nicht zur heutigen Geburtstagsfeier,
das ist doch immer die gleiche Leier.

Schenk doch lieber etwas Nützliches wie Geld,
dann bist du sicherlich der gute Held.
Ich will nicht mit auf diese Feier,
ich bleibe lieber hier und genieß die Freiheit.
Aber wünsch auch von mir alles erdenklich Gute,
eine schöne Zeit und gute Route.“

SMS-Sprüche

Hab Dich so Lieb doch wie soll ich es Dir sagen! Habe Angst Dich so direkt zu fragen. Denk immer an Dich und brauch Dich so sehr Du mein süsser Knuddelbär!

Mit Küssen decke ich Deine Augen zu und sag Dir lieb geh bald zur Ruh. Träume süß und schlafe schön dann können wir uns bald wiedersehn.

Deine Hände stehen für Zärtlichkeit, Deine Arme für Geborgenheit, Dein Körper für Wärme in deinen Augen leuchten die Sterne

Einfach alles per SMS beenden und Schluss
Da hat er ihn wohl nicht gehört, den Schuss
So was macht man einfach nicht
Auch dann niemals, wenn es den richtigen trifft

Per SMS darf man einfach nichts beenden
Vorher schön massiert die Lenden
und am Ende schön verlassen
da kann man schon mal anfangen zu hassen

Glück auf Erden

Alle guten Wünsche heute hier von mir.
Ich weiß, Du hattest große Ziele,
doch sie liegen hinter dir.
Nach vorne blickst Du heute eher wage,
als wäre die Zukunft eine gar bange Frage.
Wenn die Tage kürzer werden
und der Schritt bedächtig schwer,
dann sind die Jahre wie eine Last,
als ob Du genug schon davon hast.
Doch solange Dein Herz für das Leben noch schlägt,
ist es ein Grund zu feiern, ein Grund sich zu freuen.
Geburtstage hat man niemals genug,
drum verliere niemals Dein Lächeln und niemals den Mut.

Geburtstag ist das schönste Fest auf Erden,
mit anzusehen wie aus Kindern Leute werden
Jedes Jahr aufs neue hast Du etwas gelernt und begonnen
An Größe in Zentimetern und an Wärme im Herzen gewonnen.
Wir sehen uns wieder einmal im Jahr,
lachen und reden über alles was war.
Geschenke und Blumen, Du freust Dich und lachst,
erzählst ganz begeistert, was Du heute so machst.
Auch wenn wir dabei jünger nicht werden,
Geburtstag ist das schönste Fest auf Erden.

Facebook – Ein Überblick

Seitdem man Freunde hinzufügen kann, und sie nicht mehr einfach so findet, geht die Gesellschaft unter. Seitdem sich Freundschaften nur noch durch bloßes anklicken projektieren, entwickeln sie sich im realen Leben kein Stück weiter. Whatsapp, Facebook und diese ganze andere Netzwerkscheiße durchrauscht unser Leben und wir merken es nicht einmal mehr. Wir versuchen ständig, mit solchen Hilfsmitteln, wie einem Smartphone, immer mehr Zeit zu sparen und bekommen gar nicht mehr mit, dass wir dadurch immer mehr Zeit verlieren. Soziale Netzwerke rauben uns nicht nur Freundschaften, sie rauben uns ganze Jahre unseres Lebens. Sie vereinsamen uns und wir sind uns selbst nicht mehr genug.

Auf dem Scheißhaus der jugendlichen Wohlfühlgesellschaft projizieren wir ein Bild, welches unerträglich erscheint. Stattdessen wir Facebook und andere soziale Netzwerke als Chance sehen, radieren wir uns aus. Ich will nicht mit jedem Arschloch auf der Welt bei Facebook befreundet sein, nur weil man sich vielleicht kennt. Es reicht nicht mehr, dass irgendwelche Idioten und Kummerfresser wochenlang vor ihren Computern in stinkenden Wohnungen dahinfaulen. NEIN! Nun müssen die es auch noch allen mitteilen. „Möchtest du den Geruch deiner stinkenden Kacke mit deinen Freunden teilen?“ NEIN!! Angenehme Vorstellung die wir uns allen darbieten.

Gedanken sind frei

1000 Gründe und mehr gibt es, um an eine bessere Welt zu glauben. Doch oft fehlt uns die Dankbarkeit für die Sicht der Gründe. Ein Lächeln, die Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Sinne, Sinnlichkeit, Leidenschaft – alles verdammt gute Gründe, um an eine bessere Welt zu glauben. Viele Menschen brauchen mehr Dankbarkeit und die Gabe, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Denn auf eigenen Beinen sieht die Welt gleich ganz anders aus.

Beim schreiben habe ich gerade das Gefühl, dass die Welt schon immer so war. Da wir nun einfach Dank der Nachrichtenlage und des Internets in der Lage sind, einfach viel breiter informiert zu sein, vertieft den vielleicht falschen Eindruck, dass früher alles besser war. Doch mitnichten war die Welt früher besser. Es war nur enger auf uns zugeschnitten. Schicksalsschläge bekamen wir nur im direkten Umfeld mit. Heute trauern wir in Deutschland sehr wohl mit den Opfern des 11. Septembers, mit den Flutopfern des Tsunamis und mit den Kindern, die beim Amoklauf feige hingerichtet worden sind.

Die Welt ist wie sie ist

Wissen Sie, liebe Leser,
auch wenn die Welt oft unfair, unerträglich, böse und abartig ist,
bin ich froh dabei zu sein.
Diese unbekannte Zukunft,
diese facettenreiche Welt,
diese Angst vor dem Tod,
diese Lust auf Leben,
diese Traurigkeit,
diese Freude,
dieses unbändige Gefühl wenn man verliebt ist,
diese Momente, wo man merkt, dass man vertrauen kann –
diese Punkte machen alle das Leben, die Welt aus:
Wir sind froh dabei zu sein. Oh ja, das sind wir.

Aber diese Erkenntnis darf uns auf keinem Fall davon abhalten,
dass wir täglich für unsere Überzeugungen,
Freiheiten und gegen Ungerechtigkeit jedweder Art kämpfen müssen.
Zeigen wir den Nazis die kalte Schulter,
zeigen wir den Terroristen, dass wir keine Angst haben, dass wir den tollen Moslems in unserem Land nicht deswegen anfangen zu misstrauen,
zeigen wir den Menschen in Armut, dass sie nicht alleine gelassen werden,
zeigen wir unseren Kindern eine bessere Welt,
zeigen wir uns einfach mehr Dankbarkeit und Leben.
Lasst uns einfach leben.

Gewohnheit des Zweifels

Ich will mich nicht auf eine Aussage festgelegen,
ob es etwas an sich wahres im Leben gibt;
aber ich mache Aussagen
über die Möglichkeit einer falschen gesicherten Erkenntnis des Wahren
unter der hypothetischen Voraussetzung, dass es existiert.
Oder eben nicht.

Eigentlich verwende ich meine Zweifel nicht,
um alles skeptisch zu sehen.
Die Zweifel sind eher Mittel zum Zweck um selbst Wissen und Denken zu entdecken.
Nichts Gesichertes – denn dies scheint unmöglich.
Aber zumindest Geteiltes. Ein Glauben. Weitgehend.
Vielleicht ähnlich wie Religion.
Selbst die Religion findet an gesicherten Erkenntnissen Unwahrheiten.
Ob zurecht oder nicht, obliegt nicht mir zu entscheiden.

Ganz einfach Zeit.
Mal ist sie nervig,
mal zu schnell vorbei
und des öfteren auch zäh wie altes Steak.
Und dennoch müssen wir auch anfangen das Steak zu genießen.

Metaphern lassen sich herrlich leicht in Gedanken verpacken,
oder anders gesagt, Gedanken in Metaphern.
Das Steak ist unsere Langeweile.
Auch die Illoyalität und Lüge.
Und dennoch darf man stolz auf das Leben sein.
Nicht auf die anderen Menschen.
Nur auf das Leben.

Egal welchen Weg du wählst – Erfolg ist, was du daraus machst.
Ob nun als Bettler,
Kellner,
Journalist,
Fußballprofi,
Krankenschwester,
Polizist,
Musketier
oder Unternehmer.
Noch nie war der Weg so wichtig wie heute.
Moral hin – Moral her.
Das Ziel ist der Weg.
Der Tod, das Leben.
Und du?
Du bist.

Der Tod ist da

Wir sind die einzigen Lebewesen, die wissen das sie sterben werden. Wir wissen, dass das Leben einer Endlichkeit unterliegt die uns nicht immer, in den seltensten Fällen, beliebt. Wir versuchen deswegen immer wieder Zeit zu sparen und Zeit zu finden und merken gar nicht, wie wir dadurch immer mehr Zeit verlieren. Der Tod ist ein schönes wie unschönes Erlebnis. Zum einen erinnert man sich an die schönen Seiten des Menschen, aber man ist natürlich vor allem unendlich traurig, dass ein lieber Mensch, ein Vater, eine Mutter, eine Oma, ein Opa, ein Freund oder eine Freundin gehen musste. Aber diese Menschen werden in unseren Herzen immer weiter leben und für Herzenswärme sorgen. Da kann man sich sicher sein.

Das Leben ist nicht nur kurz sondern auch vor allem per Definition ungewiss. Und deswegen müssen wir alle unser Leben gut einteilen und das beste daraus machen. Wir müssen lernen, gerade wir Deutschen, dass wir nur arbeiten dürfen um zu leben. Und nicht leben um zu arbeiten. Denn das Leben ist zu kurz, um gute Freunde zu vernachlässigen, um nicht die große Liebe zu erhoffen und um keine Kinder zu bekommen. Natürlich sollen wir Kinder bekommen, unsere Liebe erhalten und Freunde bekommen und das sollte unser Ziel für alle Menschen sein.

Die Weisheiten des Lebens

Der Mensch möchte nicht überrascht werden
und im Grunde braucht er die Macht, Dinge selbst zu verändern.

Man will nicht akzeptieren,
dass das Leben per Definition aber doch ungewiss ist.

Mit der Endlichkeit dessen, hat man sich abgefunden –
mit der fehlenden Kontrollierbarkeit nicht.

Der Genuss bleibt dabei selbstredend auf der Strecke.
Das delegierte Genießen erreicht in unserer heutigen Zeit seinen Höhepunkt.

Wir distinguieren eine gefährliche Mischung
aus genormter Spaßkultur und dem,
was uns wirklich Freude bereitet.

Die obsolete Denkweise des Genießens
verflüchtigt sich sukzessive in eine Pflicht der Nachhaltigkeit
und diese lässt sich nur schwer moralisch desavouieren

Das Leben ist eine Art Geschenk für uns
Das Leben ist eine Form des Schmerzes
Das Leben ist Glück und Frieden pur
Das Leben ist Liebeskummer und Liebe
Das Leben ist auf jeden Fall immer interessant
Das Leben ist Religion oder nicht
Das Leben ist Jesus, Buddha oder Allah
Das Leben ist weich bis hart im inneren Kern
Das Leben ist spannend und langweilig zugleich
Das Leben ist ein großer Abriss der Vernunft
Das Leben ist Kampf ums Überleben
Das Leben ist Kampf ums Glücklich sein
Das Leben ist eine Überrundung der eigenen Persönlichkeit
Das Leben ist am Limit eine Überraschung
Das Leben ist eine Bewegung in sich
Das Leben ist das Leben

Wissen was du tust

Du hättest mich nie besser lieben können
Du hättest nie mehr tun können
Es wird nie mehr daraus
Ich will, dass du weißt, es ist aus

Niemals hättest du mich halten können
Niemals hättest du die Chance dazu gehabt
Der Traum von Kindern und einem Haus
Ich will, dass du weißt, es ist aus

Du hast nie, oder wenig Fehler gemacht
Du hast nie wirklich an mir gezweifelt
Das war ein Fehler, nun kommt es raus
Ich will, dass du weißt, es ist aus

Nimm die Strasse und geh deinen Weg
Nimm die Liebe und schenk sie wem anders
Schaff es und geh aus deinen Gefühlen heraus
Ich will, dass du weißt, es ist aus

In nur eine Richtung des Lebens

Ständig ein Wettlauf mit Zeit und Raum
Ein Tag ohne Druck und Sorgen wird zum Traum
Alles beginnt jetzt und alles fängt neu an
Wir haben keine Ahnung, was der Himmel alles kann

Der Himmel ist ein Zug, an derem Bahnsteig einer steht
Und dieser jener, ständig auf und niedergeht
Die Sehnucht packt ihn und er nahm sie sich an
Er hat keine Ahnung, was der Himmel alles kann

Den Unterschied zwischen Nähe und Ferne
Finden wir im Himmel, im Zuge der Sterne
Lehn dich zurück, schau in die Nacht und entspann
Vielleicht bekommst du eine Ahnung, was der Himmel alles kann

Einbahnstrassen sind so einfach wie auch toll
Man weiß direkt, was man tut und auch tuen soll
Der Himmel ist eine Strasse mit nur einer einer Bahn
Und er weiß genau, was er tut und was er selber kann

Wie ist das Leben?

Das Leben ist eine Art Geschenk für uns
Das Leben ist eine Form des Schmerzes
Das Leben ist Glück und Frieden pur
Das Leben ist Liebeskummer und Liebe
Das Leben ist auf jeden Fall immer interessant
Das Leben ist Religion oder nicht
Das Leben ist Jesus, Buddha oder Allah
Das Leben ist weich bis hart im inneren Kern
Das Leben ist spannend und langweilig zugleich
Das Leben ist ein großer Abriss der Vernunft
Das Leben ist Kampf ums Überleben
Das Leben ist Kampf ums Glücklich sein
Das Leben ist eine Überrundung der eigenen Persönlichkeit
Das Leben ist am Limit eine Überraschung
Das Leben ist eine Bewegung in sich
Das Leben ist das Leben

Ärztliche Ausreden

Wenn man schwänzen wolltel musste man spielen
Und hoffen, dass Ausreden vom Himmel fielen
Und wenn sie es nicht getan haben
Musst du so böse sein, wie die Raben

Eine Ausrede wäre zum Arzt zu gehen
Und alles erdenklich spielerische sehen
Du musst so tun als wärst du wirklich krank
Als hinge der Tod schon fast im Kleiderschrank

Am einfachsten ist dir einfach schlecht
Und so erkämpfst du dir dein gutes Recht
Auch mal ein paar Tage Urlaub zu genießen
Mit ein wenig Husten klappt es, auch mit nießen

Erkältung, Schlecht sein oder Unwohl
Alle drei Ausreden sind extrem cool
Du musst sie nur gut rüberbringen
Dann fängt der Urlaubsblues an zu singen.

Wie erklärst du das Paradies?

Wir haben nur diese eine Welt,
doch tun wir mit Ihr was uns gefällt.
Was wenn alles zugrunde geht?
Zerstört wird mehr, als Neues entsteht.
Wie erklärst du deinen Kindern einmal,
das Paradies das war?
Im Endeffekt ist es dann egal,
denn Verwüstung ist alles, was sie bisher sah’n.

Die Erwartung ist groß

Die Erwartungshaltung hört dann, wenn die Seele erwacht.
Vielen Menschen warten auf etwas.
Sie verbringen ihre Zeit mit Warten: auf den richtigen Partner, das viele Geld, die richtige Arbeit, die bessere Wohnung, das e
igene Haus etc. – (die Liste liesse sich beliebig fortsetzen) 🙂

Doch die Erwartungshaltung zeigt nur eines: Das man mit dem, was ist, nicht im Frieden ist.
Wenn du in dir Frieden und Liebe findest, hört das Warten auf, denn dann bist du angekommen

Wir stehen im Verlust zu dir

Auch wenn dein Verlust niemand auffangen kann
Wirst du wissen müssen, dass wir hinter dir stehen

Auch wenn alle Sinne in dir verzweifeln
Wirst du ahnen, dass wir das so ernst meinen wie wir es sagen

Auch wenn du die Welt verfluchen wirst
Wirst du feststellen, dass wir dies mit dir tun

Wir werden dir nicht sagen, dass alles besser wird und werden kann
Wir werden mit dir zusammen die Welt verfluchen bis du wieder lachen kannst

Denn auch wenn du irgendwann wieder lachen kannst
Wirst du und werden wir deinen großen Verlust niemals vergessen und verarbeiten – das schwören wir dir.

Facebook ist ein Graus

Facebook erreicht vieles und eines ganz sicher: unwichtige Dinge werden hochinteressant und Elementares geht unter. Oder anders gesagt: Scheiße wird zu Gold. Und Gold wird zu Kotze. Wir beschleunigen das Leben, in der Hoffnung, dass wir mehr Zeit haben. Doch die haben wir nicht. Dieser ständige Druck etwas zu posten, zu liken, zu fotografieren, zu kommentieren oder zu reagieren macht uns mürbe und blöd. Die meisten Menschen auf Facebook sind einfach gnadenlos dumm. Und das schlimme dabei ist; sie versuchen es noch nicht einmal zu verstecken. Da wird einem ein „Guter Morgen“ gewünscht und Einladungen zur Geburtstagsfeier werden via „Erstellen einer Veranstaltung“ abgefrühstückt.

Facebook und Smartphones sind keine Erweiterung von Freundschaft und Gesellschaft, sondern eher eine Bremse für Gefühle. Wir sollten uns alle ein wenig mehr zurücknehmen und die wahren Freundschaften nicht vergessen. Denn wenn es Facebook und Smartphones irgendwann nicht mehr geben sollte, wären die Freunde wenigstens noch da.

Nicht für immer tod

Nicht für immer

Es ist ja nicht für immer,
dass du nun von uns gehen musst

Es ist ja nicht für immer,
dass wir dich nun nicht mehr sehen

Es ist ja nicht für immer,
dass wir dich vermissen müssen

Es ist ja nicht für immer,
dass wir ohne dich klar kommen werden

Es ist ja nicht für immer,
dass wir ständig an dich denken müssen, weil du nicht da bist

Es ist ja nicht für immer,
dass wir um dich trauern müssen

Es ist ja nicht für immer,
dass dieses Gefühl uns fast zerreißen kann

Es ist ja nicht für immer,
dass wir hier leben und du auf uns warten musst

Es ist ja nicht für immer,
dass wir nicht irgendwann auch mal sterben werden

Wir werden uns wiedersehen,
spätestens im Himmel
Denn nichts ist für immer
Auch nicht das Leben und der Tod

Der Genesungstag

Wer viele Menschen kennt, ist klug,
wer sich jedoch selbst kennt, ist erleuchtet.
Wer sich selbst mag, erkannte wer er ist,
wer sich nicht mag, wird es nimmermehr erkennen.
 
Wer sich selbst und Hindernisse überwindet, ist stark und mächtig.
Wer mächtig ist, hat genügend Willen um für sich zu kämpfen.
Wer kämpft, merkt sich seinen Platz, seinen Platz an den er hin gehört.
Wer seinen Ort niemals verliert, wird niemals untergehen,
nur die Welt mit anderen Augen sehn.
Wer die Welt mit anderen Augen sieht, lebt lange und glücklich.
 
Zu deinem heutigen Genesungstag wünsche ich dir all das und noch
viel mehr, gebe deine Wünsche nie mehr her! Behalte Sie und
denk an sie, sie nützen dir und halten dich!
 
Bleib gesund, fromm und heiter, lass dich niemals von schlechten
Taten leiten und bleibe immer du selbst!

Spuren des Lebens

Die Spuren meines Lebens berühren die Zeit mit Dir.
Die Spuren meiner Tränen nagen an der Kraft in mir.
Die Spuren meiner Sehnsucht zeigen mir Wege ins Licht.
Die Spuren meiner Liebe vergessen Dich nicht.
Manchmal bist Du mir so nah.
Ich kann Deine Seele fast berührn.
Doch dann bist Du plötzlich fort
und ich erkenne Dich nicht mehr,
treibe haltlos von Dir weg
und Dein Bild verschwimmt vor meinen Augen tränenschwer.
Die Spuren meines Lebens berühren die Zeit mit Dir.
Die Spuren meiner Tränen nagen an der Kraft in mir.
Die Spuren meiner Sehnsucht zeigen mir Wege ins Licht.

All die Tage ohne Dich,
welche nicht erfüllt waren von Deiner Zärtlichkeit
und nicht gestärkt durch Deine Nähe,
diese Tage ohne Dich,
sie zogen eine Spur in mir
und liegen wie ein Schatten auf meinen Augen.
Und niemand wischt ihn fort.
Noch heute Nacht im Traum,
da hielt ich Deine Hand und da war soviel
was uns verbannt.
Heute weckte mich ein kalter Morgen
und ließ mich frierend und allein zurück.

Wo ist sie nur die Zeit?

Wo ist die Zeit, als das Leben noch ein einziger Sommertag war?
Wo sind die Tage, als Du aufgewacht an meiner Seite Jahr für Jahr?
Keiner kann mir eine Antwort geben auf meine Fragen und mein Vermissen.
Ich blicke stumm aus dem Fenster und weine mich in meine Kissen.
Warum ist Liebe so groß und so frei und warum tut sie am Ende so weh?
Einfach zu gehen, ich kann es nicht verstehen und dennoch ich seh,
es wird sich nicht ändern lassen, Dein Traum erfüllte sich nicht hier bei mir.
Heut kann ich Dich nur vermissen und Du, Du lebst jetzt bei ihr.
Wo ist die Zeit, als die Liebe für uns selbstverständlich war?
Wo sind die Tage, als Du aufgewacht an meiner Seite Jahr für Jahr?

Neue und alte Wege

Ich gehe alte Wege und folge der vertrauten Spur.
Doch alles um mich her zerfließt mit dem Gedanken an Dich.
Und ich spüre, wie ich den Halt verlier und der Abgrund vor mir wächst.
Ich vermisse Deine Art zu reden.
Ich vermisse Dein Lachen und auch jeden kleinen Streit.
Ich denke pausenlos an die Sonnentage unserer Zeit zu zweit.
Und im Vorübergehen sehe ich Dich
in jedem Schatten auf einem fremden Gesicht.

Seit die Tür ins Schloss fiel
sitze ich vor Deinem Foto und starre die Wände an.
Du sagtest so leicht,
Du willst für immer gehen und neue Wege finden.
Doch ich blieb einsam zurück
und finde den Weg nun nicht mehr hinaus,
denn ich habe mich verlaufen in Dir.
Heute streifte mich ein fremder Blick
und in ihm lag die Hoffnung,
die Hoffnung, Du vermisst mich,
so wie ich Dich
und Du kommst eines Tages zu mir zurück.
Wir finden einen neuen Weg.
Entweder ich alleine oder wir zusammen

Die Moral des Lebens

Wer wirklich moralisch ist – werfe den ersten Stein.
Es wird keiner tun. Moralisch leben, heisst sterben.
Für viele ist das einzig moralische im Leben der Tod.
Aber auch das ist nur eine Art und Weise der Definition des Wortes Moral.

Vielleicht handeln wir jeden Tag höchst moralisch und merken es nicht einmal –
so verhält es sich ja auch mit der Lüge.
Aber ist die Lüge das Gegenteil von Moral?
Oder ist die Lüge gar Moral?

Nein die Lüge ist nicht das Gegenteil von Moral.
Sie ist das Gegenteil von Ehrlichkeit.
Aber Ehrlichkeit heisst nicht gleich Moral.
Illoyalität ist vielleicht das Gegenstück der Moral.

Die Zeit rennt uns weg – Entschleunigen

Wir können kaum noch schneller sein, als wir es sowieso schon sind.
Das Internet arbeitet mit annähernder Lichtgeschwindigkeit,
eine SMS ist in unter einer Sekunde auf dem anderen Handy in der ganzen Welt
und eine Webcam lässt uns Leute treffen, die vor 1 Sekunde noch am anderen Ende der Welt waren.

Zeit ist das kostbarste Gut der Welt.
Und auch nur wir Menschen, sind so interessiert an Zeit.
Wir sind das einzige Lebewesen der Welt, das weiß, dass es sterben wird.
Und das macht uns unvorsichtig im Bezug auf Zeit.

Über-intellektuelle Einflüsse und Globalisierung machen uns zu schaffen.
Das merken wir nicht direkt, aber auf die letzten 20.000 – 30.000 Jahre gesehen schon.

Woher kommt dieses Gefühl der unterschiedlichen Wahnehmung von Zeit und der eigentlichen Zeit?
Unser Gehirn nimmt Dinge der Aussenwelt über unsere Sinne war.
Umso mehr wir wahrnehmen umso schneller vergeht die gefühlte Zeit.
In reizarmen Situationen kriecht die Zeit dahin.

In unserer Gesellschaft heute, die rasend schnell lebendig vor sich her lebt,
vergeht die Zeit wie im Fluge.
Würden wir alle ein oder zwei Gänge zurückschalten,
hätten wir eindeutig mehr.
Mehr Zeit und vor allem mehr Leben!

Jung, jung, für immer jung

Für immer jung. Wer wünscht sich das nicht?
Doch was bringt das „jung sein“ mit sich?
Der Gedanke sich immer frei und jung fühlen zu müssen,
wenn man alt ist, lässt den Wunsch des jung sein stetig lauter werden.

Im Guten aufzuwachsen um später im Bösen überleben zu können.
Aber die Voraussetzung ist eben das Gute beim Aufwachsen.
Später untergehen und mit dem Leben nicht wirklich zurecht kommen,
tun die, die im Bösen aufgewachsen sind.

Sei verwegen und couragiert sowie konziliant und gefällig.
Das hält jung. Erinner dich immer wo du herkommst und du bleibst jung.
Denk an deine Kraft, dein Herz und dein Kopf.
Reagiere ruhig und wie der Engländer zu sagen pflegt „prepared to compromise“.
Das hält jung.

Weisheit des Lebens

Wir beschleunigen das Leben (Facebook, Online Zeitungen, Handys, e-Mails, E-Meetings, SMS)
in der Angst wir könnten etwas verpassen.
Und indem wir es beschleunigen,
verpassen wir es.

Tag für Tag drängt uns das Leben zu mehr verzicht
Und Tag für Tag brauchen wir das Leben in seiner vollsten Natur
Wir durchleben Schmerz, Liebe, Trauer, Glück und Freude
Doch alles ist vergänglich. Es ist nur ein Moment. Ein Momentum.

Die größte revolutionäre Erfindung der Industrialisierung war nicht die Glühbirne
oder die Dampflock sondern die Uhr.
Eine Uhr zeigt uns auf fatale Weise,
bei jedem Blick darauf, wieviel Sekunden ich nun weniger zu leben habe.
Jede Sekunde die verstreicht, ist eine Sekunde weniger im Leben.

Verschlossene Türen

Im Haus des Lebens gibt es zu jedem Raum zwei Türen, die weit auseinander liegen. Die eine ist verschlossen, die andere aber geöffnet. Jeder Mensch geht durch dieses Haus, und jeder Mensch betritt täglich neue Räume. Dabei treffen wir auch häufig auf verschlossene Türen, und müssen den weiten Weg zu der offenen Tür gehen, manchmal auch ein wenig den Weg, den wir gekommen sind. Aber wir dürfen trotzdem nicht sagen, dass die Menschen, die häufiger auf verschlossene Türen treffen, Pech hätten. Eigentlich haben sie Glück, denn sie sehen viel mehr von diesem großen Haus, und später wissen nur sie wirklich, wo sie eigentlich gewesen sind.

(Matthias Lieske)

 

Freunde auf Facebook

Eine ganze Zeit lang habe ich geglaubt, dass ich dir vertrauen kann
Doch du bist am Ende doch nur eine weitere Person auf meiner Freundesliste
Eine von vielen, nichts Besonderes mehr
Keine individuellen Erfahrungen verbinden mich mit den meisten Personen
Keine Freunde unter 400 Freunden
Keine Liebe unter 200 Singles
Facebook wird uns nicht kleinkriegen
Freundschaft ist mehr als ein Platz auf einer Liste
Freundschaft heiße Leben

Die Nachtigall und der Kuss

Wenn der Mond die Sonne einst zur Ruhe bettet,
die Nachtigall ihr Lied anstimmt
und die Bäume ihre Blätter im weichen Winde wiegen,
wenn die Sterne den Himmel in ein mattes Licht tauchen,
möchte ich Dich mit meinem Körper zudecken und Dich küssen.
Wenn der Morgen schläfrig den Wolken entsteigt
und die Welt den noch jungen Tag beginnt,
wenn die Sonne das Land mit malerischen Bilder versieht
und die Menschen sich die Nacht aus den Augen reiben,
möchte ich neben Dir erwachen und dir in die Augen schauen.

SMS Sprüche 2

Eine Rose

Du bist meine Rose, jeden Tag möchte ich mich an dir erfreuen und mich auch mal an dir stechen. Dieser süße Schmerz wird uns noch weiter zusammen führen. Da bin ich sicher. Ich liebe dich, meine kleine Rose.

Erotische Nachricht

Eine heiße SMS zur späten Nacht, hätt‘ dich um den Schlaf gebracht. Deswegen werden ich nun nur ganz süß dir sagen, und es nicht erotisch wagen, dich zu küssen auf die Mund, Gute Nacht zur späten Stund‘

Die Engel

Kannst du kleine Engel sehen, wie sie langsam schlafen gehen? Doch ein besonderer Engel, der bleibt wach. Und er beschützt dich Tag und Nacht. Ständig wird er über dich wachen, und aufpassen was die bösen Leute machen. Also mach dir keine Sorgen, Gute Nacht – bis morgen

SMS-Sprüche

Weihnachtsmann

Du hast mich so enttäuscht. Wie konntest du mir das nur antun. Ich habe dir immer vertraut und du hast es schamlos ausgenutzt. Ich habe ständig versucht dir ein guter Freund zu sein und was hast du daraus gemacht? Du hast mich hintergangen und mir gezeigt, dass ich niemanden mehr vertrauen sollte. Wieso hast du mir nicht gleich gesagt, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt?

Der Schulanfang

Mathe ist ein Penner
Physik sowieso ein Arschloch
Deutsch ist für die Katz‘
nur Sport das hat noch Spaß gemacht

Und dann dieses Fach: Religion
Ich frag‘ mich echt, wer braucht das schon?
Chemie ist auch nur grober Müll
Der Lehrer sagt, hört zu, seid still

Aber Schule ist auch richtig doof
Nur Pausen sind toll, auf dem Schulhof
Da kann man raufen und viel Blödsinn machen
Später bei Bio, gibt es eh nichts mehr zu lachen.

Englisch mag ich auch gar nicht
Bei Kunst ist bei mir eh Schacht im Schicht
Und sonst mag ich nur noch das Klingeln
Dann können wir endlich nach Hause tingeln

Die richtige Veränderung

Ich möchte sie endlich.
Diese Veränderung.
Eine Veränderung die alles verändern kann.
Eine stolze richtungsweisende Änderung.

Gerichtet werden nur die ohne Reue.
Reue ist der Weg zum Ziel.
Und Recht kommt von Richtig.
Richtig machen und Recht erhalten.

Reue ist das wichtigste Instrument nach einem Fehler.
Aber nur wer Fehler macht, kann daraus lernen.
Deswegen sollte man alle Fehler so früh wie möglich machen.
Umso schneller lernen wir daraus.

Die einfachen Dinge des Lebens

Steh einmal auf zur Morgenstund,
und freu dich nur: Du bist gesund!
Denn heut in unsrer schnellen Zeit,
das viel zu oft vergessen bleibt.

Beziehungstrott

Das Schlimme an Beziehung ist,
das irgendwann der Trott eintritt.
Hier passiert’s, dass man vergisst,
wie wichtig einem der andre ist.
Das Geheimrezept liegt jedoch bereit:
Macht was Schönes und genießt die Zeit zu Zweit!

Gibt es Gott?

Wer auch immer dir das sagt
wer auch immer danach fragt
glaub an ihn, aber musst du ihm glauben?
musst du ihm wirklich voll vertrauen?
Vertraust du Menschen die böses tun?
Glaubst du Soldaten die weder rasten noch ruh’n?
und Gott? Gott wieso glaubst du dran?
an des Papstes Sprache und Gottes Gesang
Hier sterben, sterben lassen und wegsehen
dort töten, getötet werden und weitergehen
Feige sein und alles auf Gott zu geben
hinknien, beten und sorglos weiter leben

Sei stolz

Nimm dir Zeit nachzudenken
Nimm die Zeit für dich und die Nacht
Ich will dir sagen, wie ich fühle
Denn auch ich habe trotz Angst viele Fehler gemacht
Fickt dich das Leben
dann lehn dich zurück und genieße es
Ich lebte Einsamkeit und glaubte ich sei frei
Ich lebte Freiheit und glaubte, dass ich einsam sei
Gib dem Leben eine Chance
gib der Nacht die Dunkelheit zurück
Gib der Sonne ihre Wärme
und gib dem Herzen tiefe Liebe
Hör auf zu lamentieren und zu heulen
Lass die Herzen im Gleichschritt schlagen
Schließ doch die Augen, um die Wahrheit nicht zu sehen
Dann kannst du gleich auf deine eigene Beerdigung gehen

Lieber Gott,

Lieber Gott,

ich wollte immer der sein, den du liebst
ich wollte immer deine Wünsche und Ziele umsetzen
ich wollte dir gehorchen und dich als einzig wahren Gott ansehen
ich wollte Frieden auf Erden stiften
und ich wollte dir ein treuer Diener sein

ich wollte ständig nur dein Bestes
ich wollte es versuchen, dass andere auch an dich glauben
ich wollte dir ein gutes Beispiel sein
ich wollte dich stets als Vorbild ansehen
und ich wollte alle Lebewesen ehren
aber leider wurde ich ein Mensch

Nicht gut für dich!

Friss nicht alles in dich hinein,
denn auch Vergeben muss mal sein!
Vergiss endlich einmal deine Wut –
vor allem Andren tut sie dir selbst nicht gut!

Lustige Bauernregeln

Wenn Bauern auf die Fresse segeln,
helfen keine Bauernregeln

Ist der Bauer auf dem Felde nackt
Die Joggerin ’ne Anzeige macht

Holt der Bauer sein Gewehr
Komm‘ die Diebe nimmer mehr

Kocht der Bauer das Karnickel
Bekommt er auch schon große Pickel

Kackt der Bauer auf sein Feld
Spart er damit sehr viel Geld

Sitz im Traktor einer nackt
Hat den Bauern schon die Angst gepackt

Sind die Tiere platt wie ein Teller,
war der Bauer samt Traktor schneller

Wenn der Metzger am Hofe parkt
Bekommt die Kuh ’nen Herzinfarkt

Melkt der Bauer eine Kuh
macht seine Frau die Augen zu

Ausreden dieser Welt

Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber unser Hund wollte mich nicht gehen lassen.
Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich haben den ersten und zweiten, ja sogar den dritten Bus verpasst.
Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber Papa ist wieder einmal nicht aus dem Bett gekommen.
Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich hatte meine Uhr noch nicht umgestellt (einmal im Jahr anwendbar).
Es tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich habe auf Anhieb die Schule nicht mehr gefunden (im Winter anwendbar).

Der Frühling in seiner ganzen Blüte

Auch wenn Du Dich noch sehr gut versteckst.
Ich kann Dich sehen und hören und riechen.
Drum lass uns nicht länger warten und frieren.

Es ist Zeit für wärmerer Tage und für Deinen Triumph.
Frühling, lass nicht länger Dich bitten,
was kann es schöneres geben,
als Dich jedes Jahr wieder aufs Neue zu erleben.

Wir haben so lange gewartet auf Dich,
warst unsere Hoffnung an grauen Wintertagen,
unser Sehnen nach Wärme und Licht.

Frühling nun schnell, enttäusche uns nicht.

Am Himmel wolkenloses Blau
und vor dem Haus das erste Grün.
Der Schneemann im Garten schmilzt in der Sonne
und die ersten Kinder fahren Rad.

Die Vögel zwitschern, die Grille stimmt ein.
Ein Konzert voller Freude und Harmonie.
Wir feiern den Frühling auf seiner großen Bühne,
dem Garten vor dem Haus und der Natur in Wald und Flur.

Stern im Zeichen Krebs

Ein Krebs in seiner Muschel saß,
er ließ keinen herein,
wen verwundert es in diesem Fall,
er fühlt sich oft allein.

Früher, da war er ohne Schutz,
verletzt hat man ihn schwer.
Nachdem er sich dann erholt hatte,
wollt‘ der Krebs nicht mehr.

Heute sitzt er in seinem Gehäuse,
er steckt darin wie ein Pfropfen,
doch plötzlich was ist das?
Da hört er jemanden klopfen!

„Hey Du, Krebs! Komm doch heraus?“
Trägt die weibliche Stimme vor.
„Komm, wir unternehmen was!“,
der Krebs der ist ganz Ohr.

„Ich habe viel gehört von Dir“,
in die Muschel schallt es hinein,
„Daher kann ich es nicht versteh’n,
das Du bist hier allein!“

Ihre Worte treffen ihr Ziel,
der Krebs der macht sich Gedanken.
Diese zärtliche Stimme,
bringt sein Herzchen ins Wanken!

„Ok, ist gut, ich öffne die Muschel!“,
dringt es schüchtern und dumpf vor zu ihr,
aufeinmal steht der Krebs vor ihr.
Schüchtern blinzeln sie sich an,

bekannt war er für seinen Charme,
nach langem Suchen nun endlich,
nimmt sie ihn in den Arm!

Und die Moral von dieser Geschichte
die ist nicht schwer zu erkennen,
Liebe kann sogar Muscheln knacken
welche die Verliebten trennen!

Der Regen kommt und naht

Blitze, Donner, Regentröpfchen,
kommen nieder auf mein Köpfchen.
Zerschnitten wird täglich mein Gesicht,
Liebe, nein , für mich gibt es sie nicht.

Schrei und Kummer in tiefer Nacht,
wieder schlaflos hab ich sie verbracht.
Tiefer Schmerz liegt in meiner Brust,
Du, mein Liebling, bist mein größter Verlust.

Du, die Liebste auf dieser Welt,
kaufbar, nein, für kein Geld.
Warum so einsam ? Wir sind doch zu zweit,
für eine harte Probe bin ich immer bereit.

Meine Liebe für Dich, kannst Du sie nicht sehen ?
Mit Dir würde ich durchs Feuer gehen.
Ich tu alles was Du willst, doch es hat keinen Zweck.
Obwohl… unsere „Liebe“ ist lange noch nicht weg.

Mein Herz, vereinsamt in jener Nacht,
Sanfte Regentröpfchen haben mich brutal umgebracht.
Ich halt es nicht aus ohne Dich,
Leben ohne Dich, daran glaube ich nicht.

Dein sanfter Kuß nimmt mir mein Blut,
Noch bin ich nicht bereit für die große Sintflut.
Nur mit Dir zusammen bin ich für sie bereit,
Wir beide zusammen, für immer zu zweit.

Zurück in der Realität, hier wo ich sitz,
schlug ein, vermutlich der größte Blitz.
Mein Leben allein ? So kann ich es nicht sehen,
für heute, vielleicht für immer, muß ich gehen.

Halt mich fest, laß mich nicht gehen.
Wie konnte unsere Liebe bloß verwehen ?

Die Klippe und ein Leben

Die Klippe des Lebens ist eine Heirat
Wird es eine glückliche Ehe
oder musst du unglücklich zu Grunde gehen?

Die Klippe des Lebens bestimmt den Fortgang
Wirst du ein glückliches Leben haben
oder wirst du dich daran erinnern müssen was Glück eigentlich bedeutet?

Oft liegt das Glück auf der Straße
Manchmal auch am Rande einer Klippe
Werde glücklich oder lass es liegen und zergeh in Selbstmitleid

Das Leben ist auch heute schon mehr als nur eine Sache
Es ist ein Prozess, du musst es einfach erleben

Der Himmel ist dran

Wenn Freundschaften kommen und gehen
Wenn alle Menschen sich irgendwann wiedersehen
Wenn Liebe eins mit anderen werden kann
Ist der Himmel an dir dran

Wenn der Mensch durch Wälder geht
Und neben dir die große Liebe steht
Wenn Gegner nun zu Freunden werden
Wird Feindschaft für immer sterben

Wenn das Leben vor dem Tode kommt
Wenn Glück uns sucht, und zwar prompt
Wenn man alles schafft und kann
Ist der Himmel an dir dran

Wenn Menschen die Natur respektieren
Wenn Freunde und Bekannte sich nicht verlieren
Wenn Freundschaft mehr ist als Ignoranz kann
Ist der Himmel an dir dran

Wenn der Kreis sich am Ende immer schließt
Wenn keiner mehr auf den anderen schießt
Wenn einfach alles besser werden kann
Ist der Himmel an uns dran

Ein Abschied für immer

Du warst uns immer so nah
Nun bist du leider nicht mehr da
Du hast uns allen so viel gegeben
Nun ist es vorbei – dein Leben

Du hast für andere wirklich alles getan
Das Leben nahm dich nicht selten sehr ran
Und trotzdem hattest du stets das Herz am rechten Fleck
Wir sind traurig und du bist weg

Aber wir werden ständig an dich denken
Du wirst auch heute noch unsere Seelen lenken
Du warst unser Vorbild und dafür danken wir
Heute sind wir am trauern und irgendwann lacht man hier
Wir lächeln über deine Witze, dein Leben mit großen Worten
Wir freuen uns über Erinnerungen an bestimmten Orten.

Du hast uns mehr geben können als wir dir
Und darum stehen wir heute alle hier
Wir hätten dir noch so viel zu schenken
Wir werden immer an dich denken.

Cola

Auf jeden produzierten Panzer in der Welt kommen 131.000 Kuscheltiere
Was auch Mut zur Hoffnung macht ist,
dass auf jede Wirtschaftskrise 10 wunderschöne Versionen von „What a Wonderful World“ folgen
8000 Blutspenden folgen auf jede korrupte Person in der Welt

Wer hätte gedacht, dass auf jede Mauer der Welt,
die Grenzen aufzeigt und Menschen an der Freiheit hindert,
200.000 „Herzlich Willkommen“-Fußmatten kommen?

Mütter in aller Welt backen 1 Millionen Schokoladenkuchen auf jede entwickelte Waffe
Es gibt mehr lustige Videos im Internet, als es schlechte Nachrichten gibt
Der Suchbegriff „Liebe“ hat bei Google viel mehr Treffer hat als „Hass“
Und auf jede verkaufte Waffe in der Welt teilen sich 20.000 Menschen eine Cola


Gerade zum Beginn des Lebens gibt man dem neuen Erdenbürger gerne Weisheiten mit auf den Weg. Ein gelungener Spruch oder ein kleiner Vers kann das Lebensmotto des Kindes werden, das es auf allen Wegen begleitet und in jeder schwierigen Situation Hilfe bietet. Schlaue Sprüche können ein Halt sein. Viele große Denker wussten dies und haben daher versucht, in Weisheiten den Sinn des Lebens und all seiner Widrigkeiten auf den Punkt zu bringen. Spruchinsel.de hat diese Sprüche, Redewendungen und Reime zusammengetragen.

Herbst

Der Sturm weht durch die Luft
Die Zeit nimmt das, was die Zeit selbst schuf

Du stehst am Fenster ganz allein
Siehst wie die Zeit zu seinen scheint

Deine Erinnerungen verblassen wie die Farben
Die Zeit heilt die Wunden aber nie die Narben

Du wolltest immer nur du selbst sein
Gehst damit aber immer mehr ein

Tausend Wünsche und Fragen
Der Sturm wird heftig, er wird es wagen

Er wagt sich zu kämpfen durch den Wald
und auch die Hoffnung sie kämpft bald

Aber der Kampf scheint verloren
Dein Herz eingefroren

Dein Herz eiskalt und verletzt
Der Sommer durch den Herbst ersetzt

Die Zeit immer mehr verinnt
Und der Tod am Ende immer gewinnt

Stille

Diese grenzenlose Stille, wenn wir mal in uns reinhören.
Diese Erfahrung, die uns lehrt, vorsichtiger zu sein.
Diese Moral die uns zeigt, was ethisch vertretbar ist und was wir lieber sein lassen sollten.
Menschen sind wichtig und doch so unwichtig.
Gefühle sind Antreiber und gleichzeitig Vernichter.
Ein Leben zwischen Abgrund und Wolke 7.
Eine Leben zwischen vollkommener Zufriedenheit und dem Scheitern seiner selbst.

Wir leben ein Leben voller Gegensätze.
Getrieben von der eigenen Überzeugung nur das Richtige zu tun
und dann doch mit der Erkenntnis aufzuwachen, wieder einmal mehr das falsche getan zu haben.
Fehler sind verzeihbar, Folgen nicht.
Liebe ist eigentlich immer einseitiger Natur.
Einer liebt den anderen immer weniger oder mehr, als man selbst.
Liebe ist deswegen so grausam,
weil sie keiner Gegenseitigkeit bedarf um zu wachsen.
Eine traurige Erkenntnis und doch bittere Wahrheit.

Träume

Eine Blume blüht im Frühling
Der Sommer ist heiss
Winterzeit ist Weihnachtszeit

Und der Herbst?
Trist wie das Leben

Die Vergänglichkeit des Herbstes
ist die Vergänglichkeit des Menschsein

Liebe, Trauer, Hass, Freude und Glück
Vergänglich wie die Natur im Herbst

Der Wind weht Sorgen herbei
Probleme fliegen auf dich zu

Doch hast du Träume?

Träum von der Vergänglichkeit der Vergänglichkeit
Träum von der einen Zukunft
Liebe, Glück und Freude
Träum

Kannst du weinen?

Schäm dich nicht deinen Tränen
Schäm dich nicht deines Schweigens
Lieb und Leb oder Träum
Aber lebe deinen Traum

Der Sommer endet im Oktober
Der Winter beginnt im November
Und dein Leben, das beginnt jetzt

Groß

Wenn einem ein Mensch von großzügiger Gestalt vor einem steht
Was soll man groß reden?

Wenn plötzlich die Liebe deines Lebens deine Bahnen kreuzt
Was soll man groß reden?

Wenn auf einmal die Kinder kleine Erwachsene werden
Was soll man groß reden?

Wenn dir das Glück auf einmal Hold wird
Was soll man groß reden?

Wenn dir das Leben einmal mehr einen süßen Streich spielt
Was soll man groß reden?

Wenn du glaubst, alles erreicht zu haben
Was soll man groß reden?

Wenn du deinem Chef mal wieder peinlich belügen musst
Was soll man groß reden?

Wenn du deine Kinder mit Liebe in den Augen entgegen treten kannst
Was soll man groß reden?

Postkartenspruch

Wie trist wäre die Welt..
Wie atemberaubend sie doch nicht wäre..
Wie glaubhaft sind die Worte der Menschen..
Welch Lügen sie doch verbreiten..
Die Welt..
Wir waren uns einig,
nicht einig zu sein

Doch wer entscheidet?
Frau Laune
Darf sie oder nicht?
Herr Kopf und Frau Herz
sagen nein
Frau Laune ist das egal
Laune hin, Laune her
Es geht um mehr

Sonntag

Du sagst, du weinst, du schwitzt du denkst
Wie du redest, wie du an uns glaubst
Ein Tag ohne dich ist eine Nacht ohne Sterne
Ein Tag mit dir ist ein Sommer mit Sonne

Nein, ich kann dich nie verstehen
Es ist schwer einzusehen
Ich kann dich nur lieben
Ich habe alles aufgeschrieben

Der Montag, ein Tag so kalt und vor allem anderen
Der Mittwoch, ein Tag zu nichts zu gebrauchen
Der Freitag lässt uns Zuversicht atmen
Der Sonntag ist unser Tag

Du bist für mich da, seitdem ich dich denken kann
Du bist meine Chance, von Anfang an
Du bist mein bester Weg mich mitzuteilen
Du hilfst mir, das Herz zu heilen

Ich schenke dir meine Zeit
Ich bin dein Kind, das dich liebt
Auf, dass es für uns noch mehr Zuversicht gibt

Alles Falsch

Will ich nicht, will ich doch
Wer hat was zu verlieren
Falsch gemacht und wieder Angst
Falsch gemacht und wieder Schuld

Ständig anlaufen, ständig verlieren
An der Wand des Scheiterns zerbrechen
Falsch gemacht und wieder Pech
Falsch gemacht und wieder Schuld

Ein Glück ohne Liebe und Liebe ohne Glück
Ich werde am Hang des Lebens scheitern
Falsch gemacht und wieder gescheitert
Falsch gemacht und wieder Schuld

Freiheit ohne Grenzen verschwinden
Grenzen ohne Freiheit ziehen ein
Falsch gemacht und wieder Stress
Falsch gemacht und wieder Schuld

Eine Hand gereicht und losgelassen
Scheitern, Scheitern, Scheitern
Falsch gemacht und wieder gescheitert
Falsch gemacht und wieder Schuld

Das Absolute

De omnibus dubitandum
an allem ist zu Zweifeln.
Dies sagte auch schon René Descartes.

Aber auch jener meinte seinerseits:
„Cogito ergo sum – Ich denke, also bin Ich“.
Genau diese Theorie versuche ich zu durchbrechen.

Leben ohne zu handeln.
In Ansätzen hat es auch damals Franz von Baader gedacht.
Aus „Cogito ergo sum“ formte er den Satz: „Cogitor ergo sum – Ich werde gedacht, also bin Ich“.
Gedacht von wem?
Gott?
Schicksal?
Gehen wir nicht mehr darauf ein und nennen es einfach
„Das Absolute“.

De omnibus dubitandum
Cogito ergo sum – Ich denke, also bin Ich
Cogito ergo sum
Cogitor ergo sum – Ich werde gedacht, also bin Ich

Anlegen

Du regst mich auf
legst dich mit mir an
schreist
und wünscht mich zum Teufel

Du schaust auf mich hinab
tief
und tiefer
lebst über mir
Eine Schande
mich zu erleben
mich zu sehen
das sagst du
Du gehst auf mich zu

ich seh dich an
ich seh dich an
ich seh dich an

ich seh dich an
ich seh dich an
ich seh dich an

ich seh dich nochmal an
und ich sehe mich

Ich glaube

Im Sturm die Ängste richtig deuten
In der Angst Gefühle verstehen
Liebe kommt und geht
Doch Liebe muss man spüren und auch sehen
Ein Leben wie eine Achterbahn
Mal gehts rauf und mal steil bergab
An sich glauben
Und bereuen, selbst die Fehler die man tat
Ich will leben wie ein Mensch nur leben kann
Hab geträumt, diesen einen Traum
Ein Leben auf der Überholspur
Doch ganz allein in meinem Raum
Eine Sache werde ich nie aufgeben
An sich und die Sache Liebe glauben
Verrückt soll ich werden
bevor du anfängst meine Sinne zu rauben
Alles an sich, ein großer weiter Traum
Ich weiß, der Mensch hat viel um die Ohren
Er ist ständig ratlos
Aber heute bin ich ohne dich verloren
Ohne dich, Lieber Glauben!

Arroganz

Die Arroganz der Intelligenten ist noch größer als die der Reichen
sagte einst Charles Pierre Péguy
Doch nur der Dumme wirft dem Klugen Arroganz vor
sagte einst ein unbekannter Autor
Arroganz ist eine Haltung, die Wert und Rang oder Fähigkeiten der eigenen Person besonders hoch veranschlagt
Bei einem intelligenten Menschen wird wohl eher die Fähigkeit zur Selbstreflektion erwartet
Doch die Arroganz ist kein Wert der Selbstreflektion
Sie ist mehr Wert einer eigenen, vielleicht falschen Moral
Doch sie kann auch Sinnbild und Wegweiser einer neuen Ideologie werden
Einer eigenen Einschätzung, eines Blicks in den Spiegel der Wahrheit und des Lebens

Die Welt lehrreich

Ein Abschied wird nie leicht fallen
Das Leben wird sich dir entgegenknallen
Ein Abschied ist immer eine traurige Sache
Tränen mischen sich mit Abschiedslache

Heute wirst du einmal mehr von uns gehen
Erst in Monaten werden wir uns wiedersehen
Heute wirst du in die Welt entlassen
Versuch die Welt am Ende nicht zu hassen

Heute wirst du die Welt neu erleben
Wirst immer mehr nach deinen Zielen streben
Wirst die Welt in anderen Augen sehen
Und dich immer mehr mit ihr verstehen

Du wirst sie lernen und deine Lehren ziehen
Hast dein Leben nur an sie verliehen
Bekommst dein Leben danach bestimmt zurück
Nun wirst du reifer, zumindest ein Stück

Späte Einsicht

An dem Tag als ich Dich traf, ging die Sonne wieder auf –
da waren sie wieder die Farben, die nach langen, kalten
und grauen Tagen verloren schienen

Lange hatte ich nach Dir gesucht – so lang’.
Endlich hatte ich Dich gefunden, doch leider zu spät …

Ich habe es Dir nie mit Worten gesagt, wie schön es ist –
wie schön es ist bei Dir zu sein, zu wissen das es Dich gibt.

In Deinen Armen liegen – Wange an Wange mit Dir…
Deinen Körper zärtlich berühren – Deine Wärme und Zärtlichkeit spüren…
Durch Dein langes Haar streichen – seinen Duft genießen,
die kleine Strähne aus Deiner Stirn streichen, die immer wieder hinein fällt…
In Deine blauen Augen schauen – sehen, wie sie strahlen….
Den Duft Deiner Haut genießen,
Deine zarte, samtweiche Haut spüren,
Deine warmen, weichen Lippen spüren…
Deinen Atem und Deinen Herzschlag spüren…
Dir immer wieder tief in Deine Augen schauen –
in Deine wunderschönen blauen Augen…

…wie schön all dies’ ist, ich habe es Dir nie gesagt – mit Worten.
Ich könnte all dies’ auch gar nicht in Worte fassen, aber
ich habe in Deine Augen geschaut und ich wusste,
dass Du mich auch so verstehst – ohne Worte;
denn auch Du hast in meine Augen geschaut.

Endlich hatte ich Dich gefunden, den Menschen nach dem man sein
ganzes Leben sucht, von dem man weiß, dass es ihn irgendwo gibt.
Doch leider zu spät – denn Du bist nicht mehr frei.

Sind es auch nur Stunden die uns bleiben – so sind es doch die schönsten;
keine Minute, keine Sekunde möchte ich von ihnen missen – keine einzige!

Vergessen

Verloren dich ,verloren dieses grausam schöne Spiel ?
War es diese letzte Frage ,war sie zuviel ?
Verloren ,was ich nie gehabt ?
Ist es meine Schuld ?
Wahrscheinlich !
Du bist gekränkt ?
Ich kann es sogar verstehen .
Haus gebaut ?
Vielleicht den Stein des Missverständnisses mit eingebaut ?
Stumme Tränen ,Licht erloschen !
Nach diesen Worten fällt der Groschen .
Kannst du so leicht aufgeben ?
Einfach so weiterleben ?
Ich muss es wohl !
Tränen werden trocknen ,Schmerz ?
Er wird gehen ,hoffe ich .
Nicht heute und nicht morgen .
Eine sehr große Narbe wird für die Ewigkeit bestehen !
Worte ,so entgültig ,so stark ,so schwarz
wie Du .
Zu viele Gedanken in meinem Kopf ,
und immer der quälende Satz .
Chancen nicht genutzt, zu viele Fragen gestellt .
Doch etwas von uns bleibt in meiner Welt ,in die ich nun zurückkehre .
In der ich mich nun wieder gegen Nähe wehre .
Vielleicht zu dumm ,um zu verstehen .
Zu schwach und zu feige, um zu trauen .
Zu dunkel, um dich zu sehen .
Auch wenn mein Kopf meint das es besser wäre so ,
mein Herz wird trauern um jemanden ,den es nie wirklich gesehen .
Doch irgendwie hab ich es geahnt ,in der hintersten Ecke hab ich es kommen sehen .
Ich habe gewusst, das sie einmal wird vergehen .
Doch um es zu sagen wie Du „zu kurz der Traum ,zu tief der Fall .“
Doch leider werde ich nicht wieder erwachen .
Und Du ?

Streit

Es ist geschehen,
es schürte meine Angst
nun hab ich gesehen:
Was Du von mir verlangst,
ist nicht mein Schweigen
sondern den Mut
Gefühle zu zeigen
und das tut gut!

Kurz warst du betroffen,
dann wurde uns klar,
das Problem liegt offen
vor uns beiden dar.
Kurze Diskussion,
Verständnis beiderseits,
dann ein Kuss zum Lohn
und es verblasst bereits.

Zu träumen wagt ich nie,
jemand wie Dich zu lieben
Wir geh’n nicht in die Knie,
die Liebe, sie soll siegen.
Nicht ein Zweifel soll
unausgesprochen bleiben,
damit wir nie aus Groll
auseinander treiben!

Sterne sind des Wesens rein,
sie leuchten, strahlen, geben Licht,
sind nicht böse, nicht gemein,
sondern zaubern vielen Menschen,
ein Lächeln ins Gesicht

Sie hängen einfach nur dort oben,
was sie wirklich kümmert kaum,
dafür möcht ich sie mal loben,
denn sie bescheren manch schönen, süßen Traum

Niemand weiß was Sterne fühlen,
wenn sie stürzen nieder,
und in einem Feuerball verglühen,
bei diesem Anblick zittern meine Glieder

Ich weiß nicht, soll ich lachen oder weinen,
es tut so schrecklich weh,
denn ich weiß es war sein letztes Scheinen,
doch es ist auch schön, was ich dort oben seh

Aber ich entschließe mich zu weinen,
denn was dort gerade so wundervoll vergangen,
war vielleicht einer von den deinen,
der da oben lieblich hat gehangen

Ich wäre gern ein Stern am Himmel,
der am Ende nur für dich so wundervoll vergeht,
in diesem herrlich Nachtgewimmel,
ich mag der Stern sein, der für dich am Himmel steht

Warum?

…warum hast du das getan
…warum tust du mir das an
…warum konntest du nicht schweigen
… deine Gefühle mir nicht früher zeigen

…weil eine Frau dich hat verletzt
…hast du gleich vorrausgesetzt
…es wird immer nur so sein
…ich blieb mit meiner Liebe allein

…hast gewußt ich will von dir mehr
…hast gesagt, ich mag dich zwar sehr
…du willst dich niemals binden
…ich würde schon jemanden anderen finden

…zwei Jahre was auch geschah
…du warst immer für mich da
…haben zusammen geweint und gelacht
…diskutierend Nächte verbracht

…waren viel mit Freunden aus
…waren oft allein bei mir zu haus
…hast mir zu verstehen gegeben
…es gibt nie ein wir in unsrem Leben

…warst dabei wie mich jemand anderer fand
…wie er langsam mein Herz an seines band
…wie wir begannen uns zu lieben
…bist immer noch stumm geblieben

…dann deine lange Mail gestern Nacht
…was hast du dir nur dabei gedacht
…der Schluß „bitte verlaß mich nicht
…. I. ich liebe dich“

…das tat mir so unsagbar weh
…ich kann dir nicht helfen bitte versteh
…ich mag dich wirklich sehr
….doch ich lieb dich nicht mehr
… ich geh

Du bist weg

Im Sturm die Ängste richtig deuten
In der Angst Gefühle verstehen
Liebe kommt und geht
Doch Liebe muss man spüren und auch sehen
Ein Leben wie eine Achterbahn
Mal gehts rauf und mal steil bergab
An sich glauben
Und bereuen, selbst die Fehler die man tat
Ich will leben wie ein Mensch nur leben kann
Hab geträumt, diesen einen Traum
Ein Leben auf der Überholspur
Doch ganz allein in meinem Raum
Eine Sache werde ich nie aufgeben
An sich und die Sache Liebe glauben
Verrückt soll ich werden
bevor du anfängst meine Sinne zu rauben
Im Sturm die Ängste richtig deuten
In der Angst Gefühle verstehen
Liebe kommt und geht
Doch Liebe muss man spüren und auch sehen
Ein Leben wie eine Achterbahn
Mal gehts rauf und mal steil bergab
An sich glauben
Und bereuen, selbst die Fehler die man tat
Ich will leben wie ein Mensch nur leben kann
Hab geträumt, diesen einen Traum
Ein Leben auf der Überholspur
Doch ganz allein in meinem Raum
Eine Sache werde ich nie aufgeben
An sich und die Sache Liebe glauben
Verrückt soll ich werden
bevor du anfängst meine Sinne zu rauben

Überall

Jede Farbe die ich seh
jeden Weg den ich lang geh
Morgens, mittags, allabendlich
Überall seh ich nur dich
In jedem Traum der kalten Nacht
Jede Sekunde an dich gedacht
Egal, wie oft ich dir auswich
Überall seh ich nur dich
In jedem Blick nach oben gerichtet
Ich habs versucht, ich hab verzichtet
Doch auch das geht wirklich nicht
Überall seh ich nur dich
Nichts kann dich wirklich ersetzen
Niemand kann sich hineinversetzen
Ich hoffe, du glaubst an mich
Überall seh ich nur dich
In jedem noch so großen See
In jeder Flocke im weißen Schnee
Bei allen Tränen innerlich
Überall seh ich nur dich

Weiße Segel

Weiße Segel
lauer Wind
Sonnenschein über dem See
ruhe herrscht
ach ist das schön
Vögel zwitschern
Fische springen
die Natur wird langsam wach
Kaffee
aus der Thermoskanne
das Herz das freut sich
das Herz das lacht
Kummer über Bord verfrachtet
fahren könnt ich so
ein Leben lang
eine handbreit Wasser unterm Kiel
mir würde es reiche
ich brauchte nicht viel
so ist es mit Segeln
mit der Liebe auch
man sollte Gottvertrauen haben
der gibt uns den Wind
die Liebe
das Wasser
die Luft und Natur
ich sage Danke
zur frühen Stunde
wer weiß wie oft ich das Wort Danke
noch nehmen kann
in meinen Mund

[Franz Jarek]

Die kaputte Kinderseele

An der Seele gezerrt und geraubt
Irgendwer hat dir immer geglaubt
Irgendwer war immer mehr Wert wie ich
und alle ließen mich im Stich

Es wäre ein Geheimniss hast du gesagt
also hab ich es geglaubt und nicht mehr gefragt
Ich hatte Angst und schrie vor Schmerz
Du hast es zerstört, mein Kinderherz

Du nahmst es dir, da war ich Zehn
Ich hatte dich schon öfter so gesehen
Aber nie lagst du so auf mir drauf
Hast gestöhnt, geschrien und geschnauft
Hast geschlagen und mir weh getan
Du nahmst mich wie eine Frau in deinem Wahn
Aber ich war noch keine.. sondern ein Kind und frei

Hundertmal hast du dir genommen was du willst
Warum hast du mich nicht getötet mich gekillt
Warum hast du mich einfach immer und immer wieder missbraucht
Verdammt du bist mein Vater ich hab dich gebraucht
Aber du brauchtest mich nur für deinen Schwanz und deine Lust
Nach jeder Nacht gabst du mir einen Kuss
Der Kuss des Missbrauchs und der Kuss der Träne
Ich braucht Hilfe, Hilfe nach der ich mich so sehnte

Böse Familie

Ich liebe dich
Beschütz mich und pass auf
du bist bei mir und ich freue mich
du berührst mich und ich finde es komisch
Aber ich vertrau dir du bist Familie
Deine Hand zwischen meinen Beinen
Lach, es kitzelt lass das
Ich will das nicht. Aber du bist Familie
Wieso soll ich dich da anfassen?
Es gefällt dir, das macht mich glücklich
Aber gefällt es mir? Irgendwie Angst!
Fühlst du sie? Du lachst! Also Glücklich?
Mir ist nicht warm, wieso ziehst du mich aus?
Du küsst mich so anders. Andere Stellen.
Ist das Liebe? Zeigst du mir wie sehr du mich magst?
Warum küsst du mich da wo ich auf Klo nass werde?
Du lachst mich wieder an. Also gefällt es dir?
Mir ist komisch. Es fühlt sich verboten an.
Machen das alle Papas mit ihren Töchtern?
Au, dein Finger tut weh. Wieso steckst du was rein?
Komisch dich freut es wenn es mir weh tut?
Tränen über mein Gesicht. Siehst du sie nicht?
Du tust mir weh. Du legst dich auf mich drauf!
Lass das. LASS DAS rufe ich. Du lachst.
Schwitzt auf mich.
Du ziehst mich an. Du liebst mich?
Wir haben nun ein Geheimniss? Ok ich verrate es nicht
Ich liebe dich. Du bist Familie!

Weiße leere Augen

Sie war doch ein Kind mit ihren 14 Jahren
Versteckt sie sich oder hat sie sich verfahren
Nun Gewissheit aber die Hoffnung starb zuletzt
Er hat sie missbraucht, sie geschlagen und zerfetzt

Er nahm ihr Leben und ihr Licht
Ihre Augen sind weiss und sie sieht nicht

Sie sieht nicht mehr was alles wär
Die erste Liebe, Sonnenuntergänge am Meer
Eine Ausbildung und ein Job der ihr gefällt
Party mit Freunden, und einen Mann der sie hält
Das erste Gehalt, ein Auto zum fahren
Was man alles erlebt in all den Jahren
Sie wird es nicht mehr erleben
Ihre weissen Augen haben aufgegebn

Die letzte Träne lief als er sie nochmal schlug
Sie schloss die Augen, der Tod bekamm den Einzug
Er schlug sie nochmal und sie spürte es sehr
Sie dachte an Vögel, Mama*s Lachen, das rauschende Meer
Sie vergass für kurze Zeit das Brennen und den Schmerz
Er lachte laut und stiess ihr das Messer ins Herz

Er stach 2, 4, 8, 10 mal zu
er liess Ihren Körper einfach nicht in Ruh*
Das Licht verschwand aus Ihren Augen
Noch einmal will die Seele am Leben saugen
Da trifft das Messer auch die Seele
Er sticht immer öfter, in Brust, Gesicht und Kehle

Ihre Augen bleiben für immer leer
Nur eine Träne sich wehrt
Eine Träne bleibt an ihren Augen hängen
Und nie wieder wird sich eine dazu zwängen
Denn ihre Augen sind weiss und tod
Es ist vorbei. Ihr Leben und die halbe Stunde Not

Manchmal

Manchmal weiß ich nicht mehr was ich tu
Manchmal scheint die Welt einfach mal still zu sehen
Manchmal geht man seine Wege wie in Trance
Manchmal schließe ich einfach ab

Manchmal greife ich nach den Sternen
Manchmal will ich deine Sonne sein
Manchmal gebe ich auch viel zu früh auf
Manchmal schließe ich einfach ab

Manchmal hasse ich die Dinge die ich liebe
Manchmal liebe ich die Dinge die ich hasse
Manchmal wirst du mir fehlen und manchmal eben nicht
Manchmal schließe ich einfach ab

Manchmal wirst du meine Zeilen lieben
Und manchmal wirst du sie kaum verstehen

Aufgeben

Wir geben niemals auf, weil wir bereit sind zu kämpfen
Wir geben niemals auf, weil das Leben viel mehr bereit hält
Wir geben niemals auf, wir glauben, dass es noch perfekt wird
Wir geben niemals auf, wir vor unseren Augen niemals niederknien

Wir werden immer kämpfen, weil wir an die Liebe glauben
Wir werden immer kämpfen, weil wir nicht immer einer Meinung sind
Wir werden immer kämpfen, weil wir an das Leben und die Freiheit glauben
Wir werden immer kämpfen, weil das Leben einfach echt ist
Wir werden immer kämpfen, weil es einfach besser ist

Zahl 8

Diese verfluchte Zahl Acht
Sie versucht alles zu geben – mit aller Macht
Sie ist das für die Menschen das Getriebe
Sie ist für die Menschen der Welt die Liebe

Die Zahl Acht ist so magisch wie geheim
Die Zahl Acht kann alles uns nichts sein
Die tragischste Zahl der Welt ist die Acht
Sie hat schon manches gelegt und manches entfacht
Das Feuer der Liebe steht im Zeichen der Acht
Am Ende gewinnt die Liebe – mit aller Macht

Das Leben und seine Spiele

Das Leben gibt dir Kraft und Durchhaltevermögen
Das Leben gibt dir Glück und Wohlsein
Das Leben gibt dir Trauer und Wut
Das Leben gibt dir Angst und Demut
Das Leben gibt dir Mut und Freude
Das Leben gibt dir Liebe und Lust
Das Leben gibt dir mich und dich
Das Leben gibt dir Gedanken und Sinne
Das Leben gibt dir Gefühle und Gewalt
Das Leben gibt dir Frieden und Lockerheit
Das Leben gibt dir Eifersucht und Kampfgeist
Das Leben gibt dir Erleuchtung und Sackgassen
Das Leben gibt dir Frust und Lebendigkeit
Das Leben gibt dir dieses Gedicht und diese Zeilen

Stille

Die Momente der Stille sind oft die Momente des Glücks
Die Momente der Freude sind nichts weiter als Glück
Die Momente der ewigen Ruhe sind auch nur Glück

Im Grunde fällt und steht alles mit dem Glück
alles geht über in Glück und Unglück
Die Momente des Unglücks sind auch Momente des Glücks

Sie sind nur anders

Und Momente des Glücks sind am Ende Momente des Lebens
Denn das ganze Leben besteht aus einem einfachen Muster

Glück kommt und Glück geht – doch der Moment der Stille ist am Ende der Moment des Seins

Sehnsucht nach sich selbst

Ich trage diese Angst in mir, dass ich mich aufgeben habe
Ich genieße diese Schuld an mir, die ich mit mir herumtrage
Ständig auf der Suche nach mir selbst und dem Sein
Oft ist alles Fassade, nur noch Kunst, nur noch Schein

Liebe und Lust sind mir bereits vergangen
Ständig haben wir nur aneinander gehangen
Du, meine Freiheit und ich
Du mein Leben, der im Herzen der Stich
Entweder hast du uns immer gefunden
Hast alles erlebt, gekämpft und geschunden
Hast direkt die Sehnsucht nach mir selbst besiegt
Und am Ende alles was du willst gekriegt.

Kölle, du ming Stadt

Sie frisst mich auf – diese ständige Sehnsucht nach meiner, unserer Stadt
Sie gibt mich nicht auf – diese ständige Sehnsucht nach Köln
Ich möchte dort wieder leben und lachen, ich möchte weinen und trauern
Ich möchte dich einfach nie wieder hergeben und für immer dein sein

Sie frisst mich auf – diese ständige Sehnsucht nach meiner, unserer Stadt
Sie gibt mich einfach nicht auf – dieses Gefühl nach Freiheit und Toleranz
Denn du bist meine Stadt, du bist mein Leben und du bist das was ich brauche
Denn ich brauche Leben, Lust und Liebe – nur von dir mein liebes Köln

Das Leben der Vergänglichkeit

Vergänglichkeit muss einsetzen, damit du wieder leben kannst
Die Vergangenheit darf nie dafür verantwortlich gemacht werden, falls es mal nicht läuft

Es gibt unterschiedliche Moment im Leben wo man selbst ein wenig aufgeben möchte
Doch diese Moment müssen Momente bleiben, denn sie dürfen dein Leben nicht bestimmen

Leb‘ dein Leben und genieße jeden Augenblick der Freude, und diese werden kommen
Freude liegt eigentlich auf der Straße und du musst es nur aufheben

Bücken musst du dich selbstverständlich schon, denn ganz ohne Arbeit wird das nichts
Aber wenn du dir Mühe gibst, dann bist du schon wieder mitten drin im Leben

Warum wir leben

Der Sinn des Lebens ist eine Frage der Macht
Denn wer den Sinn des Lebens wirklich kennt und spürt
der hat allen anderen einen Vorsprung voraus

Manchen spüren im Sinn des Lebens eine Berufung
Sie wollen glücklich sein und unternehmen dafür alles
Sie krallen sich an kleine Glücksmomente und spüren gar nicht wie unglücklich sie dabei sind

Der Sinn des Lebens hat viele Facetten
Er bestimmt in aller erste Linie darin andere Menschen glücklich zu machen
Denn wenn ich es schaffe, andere glücklich zu machen, dann mache ich auch mich glücklich

Doch Glück ist kein Zustand, der lange anhält
Glück ist ein ständiger Kampf mit sich selbst, der Umwelt und den unterschiedlichen Einflüssen
Glück ist einfach nicht haltbar und dennoch ständig genießbar

Erfolg in uns

So richt der Erfolg wenn man ihn hat
Doch was wenn er ausbleibt?
Erfolg ist eine gänzlich freudige Sache
Erfolg macht uns unsterblich

Doch Erfolg hat noch weitere Rezeptoren
Erfolg gibt uns Kraft und lässt uns träumen
Erfolg lässt Grenzen verschwimmen
Setzt dafür aber andere

Es gibt wie bei allem im Leben eine zweite Seite der Medaille
Und diese zweite Seite muss man erkennen, bevor der Erfolg zu groß wird
Erfolg ist eine Erfolgsgeschichte, wenn wir sie daraus machen
Erfolg gibt uns Recht und lässt andere dumm sterben
Erfolg ist was es ist: Einfach nur Erfolg – nicht mehr und nicht weniger

Die Welt

Nachdenklich blickend gibt er sich der Welt hin
Seine Gedanken sind sein einziger Zufluchtsort
Er versucht seine Gedanken immer wieder neu zu ordnen
und scheitert doch an der Durchführbarkeit

Gedanken sind der Spiegel der Seele
Augen sind die Zuflucht zu den Gedanken
Und Worte sind das Sprachrohr der Gedanken

Immer wieder blickt er sich in dieser Welt um
Er sieht Ärger, Kriege, Liebe und gute Laune
Er sieht die verschiedenen Facetten einer unglaublichen Welt
Er sieht die Distinktion einer erfolgreichen und zugleich erfolglosen Welt

Hunger in Afrika

Die Lage der Welt war eine Studie wert.
Erstaunliches hat sie zutage gebracht.
Wir jammern auf höchstem Niveau
Denn es gibt viele Gründe, an eine bessere Welt zu glauben.

Auf jeden produzierten Panzer in der Welt kommen 131.000 Kuscheltiere
Auf jede Wirtschaftskrise kommen 10 wunderschöne Versionen von „What a Wonderful World“ 8000 Blutspenden folgen auf jede korrupte Person in der Welt

Mütter backen in aller Welt 1 Millionen Schokoladenkuchen auf jede entwickelte Waffe.
Es gibt mehr lustige Videos im Internet, als es schlechte Nachrichten gibt. nd auch unser aller
Der Suchbegriff „Liebe“ viel mehr Treffer hat als „Hass“.
Wieder ein Grund mehr, an eine bessere Welt zu glauben.

Hoffnung

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die Hoffnung stirbt doch nie
Und wenn sie es tut, dann nur unter gewissen Umständen
Hoffnung ist wie die Liebe – dehnbarer als jeder andere Begriff

Wer die Hoffnung nicht verliert, der kann nicht sterben
Und deswegen ist die Hoffnung auch das wichtigste Instrument der Liebe
Denn mit der Hoffnung steht und fällt alles
Mit Hoffnung geht und lebt der Mensch ein wenig besser und schöner

Aber es gehört auch zur Natur des Menschen Hoffnungen zu zerstören
Es gehört dazu, dass Menschen sich gegenseitig behindern und verhindern
Und es gehört dazu, dass Hoffnungen wieder aufgebaut werden müssen
Jeden Tag und jede Nacht beginnt das Spiel der Hoffnung von vorne

Frieden auf Erden

Auch wenn wir es nie sehen werden
irgendwann gibt es Frieden auf Erden
Da bin ich mir sicher und glaube daran
Heute sollten wir beginnen – ein kleiner Anfang

Denn nur wenn wir selbst damit beginnen
Werden Friede und Freude am Ende gewinnen
Nur wenn wir an uns selbst Friede erkennen
Können wir den Frieden der Welt benennen

Frieden ist so viel mehr als nur ein Wort
Frieden ist der Beginn einer jeden Hoffnung
Frieden ist der Ursprung einer freundlichen Welt
Lasst uns einfach in Frieden leben

Das Leben

Eines Tages kam ich früher mal nach Haus
stand ein Kerl vor mir und sah völlig schnieke aus
Krawatte, weißes Hemd und schwarze Lederschuh
Ich schaute dumm, und fragte nur „tach wer bist denn du?“

Er stotterte und sagte nur, die Stimme etwas rau
„Ich bin der Dr. Anwalt und besuche ihre Frau“
Auf einmal kam sie nackend aus dem Badezimmer
Und ich wusste nicht, oh gott was ist nun schlimmer?

Ist es schlimmer, weil die Alte mich betrügt
Und mich wahrscheinlich schon seit Jahren nur belügt
Oder ist es Zufall, dass sie schrecklich nackt zu sehen ist
Denn das ist ein Anblick, den der Anwalt nie vergisst

Beide plappern los und keiner hört mehr zu
Ich schreie beide an „Ich will nun meine Ruh“
Der Anwalt guckt und meine Alte weint
Ich schau sie an „Ich habs nicht so gemeint“

Am Abend schaue ich in der Wohnung rum
Im Ordner find ich eine neue Lebensversicherung
1 Millioen EURO bekommt die Alte wenn ich sterb
Plus die ganze Scheisse die ich ihr vererb

Ich denk mir nix und geh ins Bett
Da liegt sie da, ganz nackt und nett
Ich kuschel mich ein wenig an sie ran
Da fängt sie laut zu kichern an

Ein Tag später steig ich in mein Auto ein
Ich höre „TickTackTickTack“ und denke, was kann das denn nur sein
Auf einmal macht es bumm und ich bin mausetod
Nun bin ich echt in großer Not

Die Moral von der Geschicht‘
glaub dem Anwalt oder nicht
Auf jeden Fall misstrau der Frau
denn die ist ’ne gemeine alte Sau

Sich fragen

Jeden Tag beginnt er sich neu zu fragen, was habe er erreicht
Jeden Tag beginnt die Frist, die jede Nacht verstreicht
Die Frist, etwas zu ändern, etwas besser zu machen
Wieder zu singen, zu tanzen, zu leben und lachen
Endlich wieder als Mensch im Paradies zu leben
Er würde alles, sein Leben, sein Geld und seine Seele dafür geben

Hast du dich gefragt, wer ist dieser große Mann?
Und wieder dreht sich die Geschichte, dort wo alles begann

Denn dieser Mann bist du
oder Frau
egal
jedenfalls Mensch

Ja genau, du bist gemeint. Ich hab dich beschrieben
Über dich Nachgedacht und deine Geschichte geschrieben
Hab deine Welt für 5 min aus den Ankern gehoben
und deine Gedanken ein wenig verschoben

Eine Nacht im Paradies ist wie jede Nacht der Welt
Wenn der Mensch nicht bei dir ist, der dir so fehlt
Eine Nacht im Paradies kann ein Herz vernichten
Denn dies ist ein Gedicht mit unendlich vielen Geschichten

Glaub daran

Warum? Warum war ich so blöd und tat dir dies an?
Warum konnte ich nicht an mich halten?
Oft gings dir schlecht, wenig hat dir gutgetan
Du hast langsam angefangen dich abzuspalten

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Im Krieg fallen Soldaten, in der Liebe Gefühle
Vertrauen, Verständnis und Liebe geraubt
Keine Wärme, kein Verständnis nur noch Kühle

Doch in den Sternen sehe ich einen Schimmer
Die Gewissheit, dass du mich dennoch lieben willst
Ich glaube, nein ich weiß, es wird nie mehr schlimmer
Schau mir in die Augen, sei nicht kühl, bis du schmilzt

Ich werde immer an uns glauben
Auch wenn du uns aufgegeben hast
Ich werde immer an uns glauben
Auch wenn du es nicht mehr kannst
Ich werde immer an uns glauben
Bis du es selber wieder tust

Wanke.Denke.Lebe

gerate ins wanken. knicke um. kehre um.
es passiert ständig und unaufhörlich. wanke noch immer.
erkenne das sein. erkenne das ich. erkenne das du.
…wanke immer noch.
durchlebe glück. schmerz. liebe. pech und leben.
sterbe an neugier. neid und eifersucht.
wanke gen abgrund aber falle nicht.
sehe mich. dich. aus zwei mach eins.
aus wanken mach still. stand. stillstand.

Das Leben

Wer entscheidet?
Frau Laune
Darf sie oder nicht?
Herr Kopf und Frau Herz
sagen nein
Frau Laune ist das egal
Laune hin, Laune her
Es geht um mehr

Die Welt

Wie trist wäre die Welt..
Wie atemberaubend sie doch nicht wäre..
Wie glaubhaft sind die Worte der Menschen..
Welch Lügen sie doch verbreiten..
Die Welt..
Wir waren uns einig,
nicht einig zu sein.

Wer glaubt, etwas zu sein

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.

(Philip Rosenthal)

 

Jeden Tag aufs Neue

Wenn du die Welt nicht an jedem Tag neu erobern willst, verlierst du sie von Tag zu Tag mehr.

(Christian Morgenstern)

 

Nicht alle Hindernisse sind schlecht

Selbst aus den Steinen die dir das Leben in den Weg wirft, kannst du noch etwas Schönes bauen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

Erfahrung und Weisheit

Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt
– mehr nicht ;
damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte
– und das ist richtig ;
aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.

(Mark Twain)

Weitblick

Sorge dich nicht, wohin dich der einzelne Schritt führt: Nur wer weit blickt, findet sich zurecht.

(Dag Hammarskjöld)

 

Der Sinn des Lebens

Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

(R. Tagore)

 

Lebe jeden Tag als wäre er der letzte

Träume, als würdest du ewig leben; lebe, als würdest du morgen sterben.

(James Dean)

 

Das Wunderbare im Alltäglichen

Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

(Pearl Sydensticker Buck)

 

Gott als Begleiter

Mit Gott als Begleiter
verirrst du dich nicht,
denn er ist der Streiter
für Wahrheit und Licht.
ihm sollst du vertrauen
und seinem Gebot;
auf ihn kannst du bauen
in jeglicher Not!

(Friedrich Morgenroth)

Gibt jedem Tag die Chance…

Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden

Mark Twain

Die Freiheit des Menschen

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern darin,
dass er nicht tun muss, was er nicht will.

(Jean-Jacques Rousseau)

Sehen mit dem Herzen

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Zeit zum Nachdenken

Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.

(Georg Christoph Lichtenberg)

Das Leben ist wie …

Das Leben ist wie das zeichnen – nur das es keinen Radiergummi gibt.

Das Unmögliche möglich machen

Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

(Hermann Hesse)

Zukunft und Vergangenheit

Wer keine Zukunft hat, redet über die Vergangenheit.

Optimist und Pessimist

Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem.

Rum trinken und rumsitzen

Alte Matrosen-Weisheit: Lieber Rum trinken, als nur rumsitzen!

Arsch auf Grundeis

Wenn Dir der Arsch auf Grundeis geht,

das Weib am anderm Ufer steht….

Vorteil Klugheit

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.

Das Gegenteil ist schon schwieriger…..

Erde als Paradies

Um die Erde als Paradies richtig schätzen zu können muss man Sie verlassen.

Deutliches Sprechen

Wer deutlich spricht,

riskiert verstanden zu werden!!

Erfahrung

Erfahrung ist eine nützliche Sache….
Doch leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte!!

Komplexität und Sicherheit

Komplexität ist der schlimmste Feind von Sicherheit.
Sichere Systeme sollten abgespeckt und so einfach wie möglich gemacht werden.
Es gibt keinen Ersatz für Einfachheit.
Leider geht Einfachheit gegen alles, was unsere digitale Zukunft repräsentiert.

-Bruce Schneier, Secrets & Lies

Paradies auf Erden

Arbeite – als ob Du kein Geld brauchtest,
Tanze – als ob Dir niemand zusehen würde,
Singe – als ob Dir niemand zuhören würde,
Liebe – als ob Dich niemand verletzt hätte,
Lebe – als ob dies hier das Paradies auf Erden wäre.


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