Trinksprüche

Hoch die Gläser und angestoßen! Auf geselligen, feuchtfröhlichen Feiern sollte doch der passende Spruch nicht fehlen, oder? Ein Toast auf den Gastgeber, eine Widmung, die den Anlass der Feier betont: Trinksprüche gehören zum festlichen Anlass einfach dazu. Auf Spruchinsel.de finden Sie lustige Trinksprüche und –reime, mit denen garantiert jedes Gläserheben noch unterhaltsamer wird! Ob für die Geburtstags Sprüche, die Hochzeit Sprüche oder für die Weihnachtsfeier in der Firma, um den richtigen Toast zum gemeinsamen Anstoßen müssen Sie bei keinem Anlass mehr verlegen sein.

Trinken bis zum Morgengrauen

Trinken bis zum Morgengrauen,
immer schöner werden die Frauen.
Wie trist wäre die Welt denn wohl,
ohne den lieben Alkohol?

Hoch die Becher!

Hoch die Becher,
runter damit,
der Abend wird nun immer frecher
und morgen ist eh keiner mehr fit.

Regeln für die Bauern

Der Sturm weht durch die Luft
Die Zeit nimmt das, was die Zeit selbst schuf

Du stehst am Fenster ganz allein
Siehst wie die Zeit zu seinen scheint

Deine Erinnerungen verblassen wie die Farben
Die Zeit heilt die Wunden aber nie die Narben

Du wolltest immer nur du selbst sein
Gehst damit aber immer mehr ein

Tausend Wünsche und Fragen
Der Sturm wird heftig, er wird es wagen

Er wagt sich zu kämpfen durch den Wald
und auch die Hoffnung sie kämpft bald

Aber der Kampf scheint verloren
Dein Herz eingefroren

Dein Herz eiskalt und verletzt
Der Sommer durch den Herbst ersetzt

Die Zeit immer mehr verinnt
Und der Tod am Ende immer gewinnt

Fussball

Fussball ist eine Leidenschaft
Die Leiden schafft
Fussball ist viel mehr als nur ein Spiel
Es geht um alles, es geht um viel

Ein Spiel zwischen Leben und Tod
Alle sehen hin und mancher sieht rot
Denn Fussball ist viel mehr als das Leben
Es kann dir alles nehmen und so viel geben

Religion ist das falsche Wort
Denn Fussball ist viel mehr als dieser Ort
Fussballspiele sind Dinge die verbinden lassen
Alle stehen gemeinsam da und keiner kann sich hassen

Ein Sieg, eine Mannschaft und ein Spiel
Fussball ist Liebe, von München bis Kiel
Von Aachen bis Berlin
Fussball ist klasse, Fussball ist schön

Bayrischer Trinkspruch

Nuf den Humpen
nei da Zinka,
Morga mü´ma Wasser trinken!
Übermorgen Most,
drum PROST.

Lege dich nieder

Bist du voll dann lege dich nieder,
nach diesem Schlafen saufe wieder.

Bräuche mit langer Tradition

Trinksprüche haben eine lange Tradition. Schon im Mittelalter war es Brauch, die Gläser zu erheben und auf anwesende oder abwesende Ehrenmänner zu trinken. Ein Glas zu Ehren des Königs, auf die Gesundheit der Kaiserin – zu besonderen Anlässen waren derartige Trinksprüche häufig zu hören. Auf feucht-fröhlichen Feiern durften zudem Trinklieder oft nicht fehlen. Deftig darf es in den Trinkliedern zugehen, der Humor ist oft derb, und dennoch freundlich. Spruchinsel.de bietet Ihnen die große Auswahl aus Trinksprüchen und Trinkliedern: Ganz klassische Varianten, zu denen Menschen schon seit Hunderten von Jahren die Gläser erheben, oder moderne Sprüche und Reime, mit denen Sie Ihre Gäste überraschen können.

Was es auch zu Feiern gibt, lustige Trinksprüche versetzen die Gäste in die richtige Stimmung. Finden Sie die richtigen Worte, um eine steife Festivität aufzulockern, entdecken Sie die passenden Sprüche, die eine Party mit guten Freunden noch fröhlicher werden lassen – Spruchinsel.de hat eine reiche Vielfalt an derartigen Sprüchen und Reimen zusammengetragen. Am richtigen Toast wird es Ihnen also nicht mangeln, wenn Sie wieder einmal anstoßen möchten.

Trinkspruch mit Bibelbezug

Der größte Feind des Menschen wohl,
das ist und bleibt der liebe Alkohol.
Aber in der Bibel steht geschrieben:
„Du sollst auch Deine Feinde lieben.“

Wasser und Wein

Das Wasser macht weise
und lustig der Wein.
Darum trinken wir beides,
um beides zu sein.

Trinkspruch zum Nachsprechen

Man nehme das Glas in die Rechte,
und legt die Linke darüber.
Dann Sprecht ihr mir nach:
Oh Alkohol Du Wundergeist,
schau dass du in meinem Magen bleibst.
Darum sage ich jetzt ganz gedrohst
Ein fröhliches Prost.

Vergess die Sorgen

Steige doch bei uns ein
und lass die Sorgen Sorgen sein.
Hebe hoch das nächste Glas,
ja bei uns macht es richtig Spaß.

Bauerntrinkspruch

Ein Bauer steht vor seinem Sensentor und pinkelte durch eine Ritze.
Auf einemal fährt herum die Sense und ab ist seine Spitze
Ein kleiner Stummel bleibt ihm zum Trost – Als trink alle PROST

Lustiger Trinkspruch

Zur Mitte – zur Titte
zum Boden – zum Hoden
zum Sack – Zack Zack
sufä ganz än huffä
min Rusch isch grueaen wie Mos
eho eho PROST!

Warum stoßen wir eigentlich an?

Neben einer Esskultur hat sich vielen Kulturen auch eine Trinkkultur entwickelt. Oft bezieht sich diese Kultur speziell auf alkoholische Getränke, die in vielen Gesellschaften ein fester Bestandteil sozialer Zusammenkünfte sind. Mit der Zeit haben sich zahlreiche Rituale rund um das Trinken entwickelt. Dazu gehört zum Beispiel die Tradition, mit den Gläsern anzustoßen und sich zuzuprosten. Woher kommt dieser Brauch?

Es gibt gleich mehrere Theorien, wieso wir beim gemeinsamen Umtrunk mit Freunden und Verwandten anstoßen. Einer weit verbreiteten These zufolge stammt dieser Brauch aus dem Mittelalter. Damals kam es nicht selten vor, dass Menschen Feinde und Rivalen mit Gift ermordeten. Stieß man nun beim Trinkgelage die Becher kräftig gegeneinander, schwappte ein Teil des Inhalts über und vermischte sich mit den Getränken der anderen Anstoßenden. Trank nun einer in der Runde nicht mit, wussten die anderen, dass sie vorsichtig sein mussten. Einer anderen Theorie zufolge hat sich die Tradition des Anstoßens im 16. Jahrhundert entwickelt. Im reichen Bürgertum bildeten sich zu dieser Zeit spezielle Tischmanieren aus. Als Zeichen des Wohlstands bekam jeder Gast ein eigenes Glas gerecht. Dies feierte man mit lautstarkem Anstoßen. Eine weitere These vermutet, dass es bereits in der Antike Brauch war, die Trinkkelche aneinander zu stoßen. Das laute Klirren der Trinkgefäße könnte dazu gedient haben, Dämonen und böse Geister zu vertreiben.

Moses und das Bier

Moses klopfte auf einen Stein,
und schon wurde Wasser zu Wein,
doch viel bequemer ist es hier,
du musst nur rufen: Mädchen ein Bier.

Bieres Hochgenuss

Mit dem Bieres Hochgenuss,
wächst des Bauches Radius.

Danke dem Rebensaft

Das Wasser gibt dem Ochsen Kraft,
dem Menschen gibt es Bier und Rebensaft,
darum danke Gott als guter Christ,
dass du nicht Ochs geworden bist.

Jetzt saufen Spruch

’nen Meter vor
’nen Meter zurück
’nen Meter obi
’nen Meter aufi
jetzt saufi

Die Kehle ruft

Aus der Kehle kommt ein dumpfer Schrei:
Schütts nei, schütts endlich nei.

Hopfen und Malz Trinkspruch

Hopfen und Malz alles muss hinein in den Hals.

Zutrinken und Zuprosten: So hat sich der Brauch entwickelt

Das Zutrinken oder Zuprosten ist ein noch älterer Brauch als das Anstoßen. Bereits im Alten Testament wird das Ritual erwähnt. In früheren Kulturen schätze man die berauschende Wirkung des Alkohols, da man meinte, im Rausch die Stimme der Götter zu vernehmen. Um dies zu erreichen, wurden Trinkgelage veranstaltet. Dabei wurden auch erste Trinksprüche ausgesprochen, die zunächst noch eben den Göttern gewidmet waren, von denen man ein Urteil vernehmen wollte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Brauch weiter. Bald widmeten die Menschen ihre Trinksprüche den Verstorbenen. Nach einiger Zeit wurden auch die Lebenden in das Ritual einbezogen. Der spirituell-religiöse Ursprung geriet dabei immer mehr in den Hintergrund. Stattdessen gewann das Zutrinken als sozialer Aspekt an Bedeutung. Das Zutrinken eines Anderen war in jedem Fall zu erwidern, alles andere konnte als Beleidigung aufgefasst werden und entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen, bis hin zu Anschlägen. Angebotene Getränke durften daher nicht abgelehnt werden. Solange noch einige Anwesende tranken, durften Männer sich nicht vom Trinkgelage zurückziehen. Vielfach wurde bis zur Bewusstlosigkeit getrunken. Männer sollten dadurch ihre Stärke unter Beweis stellen. Eine Rolle spielte auch die Überzeugung, dass sich unter Alkoholeinfluss der wahre Charakter eines Menschen zeige – „in vino veritas“, im Wein liegt die Wahrheit. Frauen unterlagen diesem gesellschaftlichen Zwang nicht im gleichen Maße. Im Gegenteil wurde Alkoholkonsum bei Frauen, unter anderem wegen der damit einhergehenden Enthemmung, eher kritisch betrachtet.

Derartige Wetttrink-Gelage hielten sich teilweise bis ins 18. Jahrhundert. Heute gibt es immer noch zahlreiche Gelegenheiten, bei denen Alkoholkonsum zum Standard gehört und als Ritual praktiziert wird, etwa beim Junggesellenabschied oder bei Vatertagsausflügen. Derart strikte Regeln wie zu damaligen Zeiten gelten allerdings nicht mehr und der Verzicht auf Alkohol geht auch nicht mehr mit schwerwiegenden sozialen Konsequenzen einher. Gehalten hat sich dafür die Tradition des Zutrinkens. In Deutschland haben sich ab dem 18. Jahrhundert Formeln wie „Prost“ und „zum Wohl“ entwickelt. Häufig stoßen Menschen auch nach einer kurzen Ansprache miteinander an.

„Einen Toast aussprechen“ – der Ursprung der Redewendung

Wird das Zutrinken mit einer Rede oder kurzen Ansprache verbunden, spricht man auch davon, „einen Toast auszusprechen“. Aber was hat das geröstete Brot mit Alkohol und mit Trinksprüchen zu tun? Tatsächlich einiges. Die Redensart „einen Toast aussprechen“ oder „einen Toast ausbringen“ hat sich im England des 19. Jahrhunderts entwickelt. Unter den Lords war es damals Sitte, ein Stück geröstetes Brot in den Wein zu geben, der dadurch einen angenehmeren Geschmack entwickeln sollte. Die Redewendung hat sich bis heute gehalten.

Des Bieres Knecht

Der Alkohol der macht uns munter,
manchmal macht er uns aber auch nur runter,
geht es uns davon mal schlecht,
fühlen wir uns des Bieres Knecht.

Schwäbischer Trinkspruch

’nen Meter vor
’nen Meter zurück
’nen Meter obi
’nen Meter aufi
jetzt saufi

Der Feind, der Alkohol

Der groesste Feind des Menschen wohl,
das ist und bleibt der Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben:
„Du sollst auch Deine Feinde lieben.“

Ein Knecht am Scheunentor

Ein Knecht stand mal am Scheunentor und pisste durch die Ritze, drinnen fiel die Sense um und weg war seine Spritze. Ein Stummel blieb ihm noch zum Trost – Prost!!!

Trinkbräuche aus aller Welt

Mit den Trinksprüchen von Spruchinsel.de sind Sie für Feiern in Deutschland gut gerüstet. Nun gilt es nur noch darauf zu achten, nicht über Kreuz anzustoßen und sich beim Trinken in der Augen zu schauen. Andernfalls drohen sieben Jahre Pech, oder auch sieben Jahre schlechter Sex.

Trinkbräuche unterscheiden sich jedoch von Land zu Land. Wie prosten Sie sich in Italien richtig zu? Welche Traditionen gilt es in Spanien oder Frankreich zu beachten?

In Italien wird zum Essen meist Wasser oder Wein serviert. Nach dem Dinner gibt es einen Espresso, einen Grappa oder einen Averno. Zum Ausgehen werden Cocktails oder Bier getrunken. Angestoßen wird mit dem Ausspruch „Salute“, bei formellen Anlässen mit „Cin Cin“. Das Glas wird häufig nach dem Zuprosten noch einmal auf dem Tisch abgesetzt, was Unglück abwenden soll.

Frankreich ist der weltweit größte Weinerzeuger. Entsprechend gern wird der Rebensaft hier auch getrunken, teilweise schon zum Mittagessen. Abends genießen Franzosen gerne auch mal einen Cocktail oder ein Bier. Dabei wird häufig auf die Gesundheit der Anwesenden angestoßen. Der übliche Trinkspruch lautet „Santé“. Auf den Ausspruch „À votre santé“ (Auf Ihre/eure Gesundheit) antwortet man „À la vôtre“ oder „À la tienne“.

In Spanien sollte man es vermeiden, mit Wasser anzustoßen. Darauf drohen dem Aberglauben zufolge sieben Jahre schlechter Sex. Der gängige Wunsch beim Zuprosten lautet „Salud“. Ein beliebter Trinkspruch bei Feiern ist „Arriba, abajo, al centro y pa‘ dentro“ – „Nach oben, nach unten, zur Mitte und dann rein damit“. Dabei wird das Glas in die angesagte Richtung bewegt.

Die Trinkbräuche in Portugal sind denen aus Deutschland recht ähnlich. So sollte man beim Anstoßen die Gläser nicht überkreuzen, um Unglück zu vermeiden. Im Norden des Landes trinkt man zum Essen gerne „Vinho verde“, jungen Wein, der traditionell in einer Schale serviert wird. Mit hoch gehobener Schale wird angestoßen, dabei wünscht man sich „Saúde“.

In Polen und Russland wird erst nach einem Toast des Gastgebers angestoßen. In Georgien wird ein Tischmeister oder tamada ernannt, der die Gäste zum Aufsagen von Trinksprüchen anhält. Diese Trinksprüche sollten möglichst niveauvoll sein, sodass ein zünftiges Beisammensein hier schon mal in einen intellektuellen Wettstreit ausarten kann.

In Ungarn ist das Anstoßen mit Bier aus historischen Gründen verpönt. Die Österreicher feierten nämlich die Niederschlagung der Ungarischen Revolution im Jahre 1848 ausgiebig mit Bier. Ein Jahr später ließ Kaiser Franz Joseph I. Zudem mehrere ungarische Generäle hinrichten. Die Henker stießen ebenfalls mit Bier darauf an. In Ungarn wurde das Anstoßen mit Bier daraufhin sogar gesetzlich verboten. Heute gilt dieses Gesetz zwar nicht mehr, wer mit Bier anstößt, begeht aber dennoch einen sozialen Fauxpas. Für das Anstoßen mit anderen Getränken gilt diese Regel nicht. Wer sich mit Wein, Sekt oder anderen Getränken zuprostet, sagt dabei „Egészségére“.