Erinnerst Du Dich an das Gedicht,
das ich für Dich schrieb?
Ich öffnete mein Herz und Du wußtest,
ich hab Dich lieb.
Ich gab Dir damals die Chance
ja zu sagen oder nein.
Du entschiedst Dich für ja,
wie ich mein.
Ich wollte Dich nicht verletzen,
nicht unsere Freundschaft auf´s Spiel setzen…
Du erinnerst Dich?
Verdammt, ich bin immer noch total verliebt in Dich.
Ich war so dumm, zu vertrauen
und auf die Zeit zu bauen.
Du warst es doch selbst, der den nächsten Schritt machte,
indem Du mir anbotest, daß ich bei Dir übernachte.
Sag mir nun nicht, Du hast es versucht,
ich glaub schon fast, ich bin verflucht.
Wieder sitz ich hier allein
und hör Musik bei Kerzenschein.
Ich denk an Dich die ganze Zeit
und kämpfe gegen die Traurigkeit.
Ich würde so gern bei Dir sein…
das war damals so und heute noch.
Nur zu Dir fällt mir sowas ein,
ich könnte schreiben, noch und noch.
Erinnerst Du Dich, was ich Dir schrieb
in der letzten Zeile,
des Gedichts, das ich Dir gab vor ´ner Weile?
Du sagtest „ja, ich merke es auch“,
so ein kleines bisschen Kribbeln im Bauch.
War es wahr? Und wann ist es gegangen?
Oder hat es gar nicht erst richtig angefangen?
Du sagtest, Du bräuchtest sehr viel Zeit,
die hätt ich Dir sehr gern gegeben,
nur Du warst dazu nicht bereit,
so dumm läuft´s halt im Leben.
In dieser Geschichte bin ich die, die verliert,
denn ich bin diejenige, die viel zuviel Gefühl investiert.
Wenn das ein Fehler ist, nehm ich es hin.
Kann ich was dafür, daß ich so bin?